11.05.2021 – Rheinland-Pfalz

Das ehemalige Amtshaus in Partenheim wird restauriert

Ehemaliges Amtshaus in Partenheim © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner

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Ehemaliges Amtshaus in Partenheim © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner

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Eine Weinbergschenkung markiert den Beginn der Ortschaft

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Dachdeckungsarbeiten am ehemaligen Amtshaus in Partenheim mit 20.000 Euro. Das Baudenkmal ist eines von über 200 Objekten, die die private DSD dank Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

Partenheim, ein Weinort in Rheinhessen, wurde erstmals 757 in der Schenkungsurkunde für einen Weinberg erwähnt. Später hatten die Freiherren von Wallbrunn und Wambold dort eine Ganerbschaft als Lehen des Bistums Trier inne.

Das Gebäude Vordergasse 48 befindet sich mitten im alten Ortskern von Partenheim. Es wurde 1737 errichtet und erhielt später ein Nebengebäude. Der zweigeschossige barocke Bau schließt mit einem Mansarddach ab. Besonders auffällig ist die breite Tordurchfahrt mit Pilasterrahmung und Vasenaufsätzen im Stil des beginnenden Rokoko. Auch im Innern haben sich noch umfangreiche bauzeitliche Ausstattungen erhalten.

Das einstige Amtshaus der Freiherren Wambold von Umstadt wurde zuletzt als Pfarr- und Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Partenheim genutzt.