denkmal aktiv-Teilnehmer zu Besuch in Neumarkt in der Oberpfalz

Langfassung: Am Freitag, den 12. November 2021 und Samstag, den 13. November 2021 findet die Auftaktveranstaltung zum Schuljahr 2021/22 des Schulprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Kloster St. Josef in Neumarkt in der Oberpfalz statt. Die Tagung will Starthilfe leisten für die im laufenden Schuljahr gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführten Projekte zu den Themen Kulturerbe und Denkmalschutz. Programmleiterin Dr. Susanne Braun eröffnet die Veranstaltung gemeinsam mit Birgit Huber und Gerhard Schebler vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, das als Partner von „denkmal aktiv“ Projekte an Schulen in Bayern unterstützt. Das zweitägige Treffen mit einem Programm aus Vorträgen, Führungen und Arbeitsgruppen zu Denkmalthemen und Fragen der Vermittlung des kulturellen Erbes an Kinder und Jugendliche wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranstaltet.

Am Freitagnachmittag vermitteln Rico Lehmeier und Judith Splettstößer vom Architekturbüro Berschneider und Berschneider einen Einblick in die Baukultur der Region und zeigen an beispielhaften Projekten den Umgang mit historischer Bausubstanz und Möglichkeiten der nachhaltigen Um- und Weiternutzung von Denkmalen auf. Am Samstag können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in parallelen Denkmal-Führungen die Gastgeberstadt punktuell kennenlernen. Frank Präger und Rico Lehmeier führen durch die Geschichte des Reitstadels mit seinem modernen Anbau. Die Kreisheimatpfleger Rudolf Müller-Tribbensee und Rudolf Bayerl erkunden mit den Lehrkräften das Schreiberhaus, das älteste Wohnhaus der Stadt Neumarkt, sowie Räumlichkeiten der Residenz, während ein dritter Rundgang mit Michael Murner die wechselvolle Geschichte des Kapuzinerklosters, einem DSD-Förderprojekt, in den Blick nimmt. Arbeitsgruppen und Tischgespräche während der Tagung dienen eigens dem Austausch über schulalltägliche Fragen zu den Themenkreisen Kulturerbe und Denkmalschutz im Unterricht. Über die verschiedenen „denkmal aktiv“-Projekte informieren Kurzpräsentationen.

Die bundesweite Initiative „denkmal aktiv“ wird seit dem Jahr 2002 jährlich im Frühjahr ausgeschrieben. Im Juni wurden von einer Jury 59 Schulen aus 13 Bundesländern zur Teilnahme an „denkmal aktiv“ im Schuljahr 2021/22 ausgewählt, denen für die Durchführung der Projekte jeweils 1.900 Euro zur Verfügung stehen. Besonders wichtig für den Erfolg von „denkmal aktiv“ ist die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern, die das Schulprogramm unterstützen. In diesem Jahr finanziert sich „denkmal aktiv“ neben der DSD durch Beiträge des Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Museumsakademie, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin, des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen im Land Brandenburg, des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW, des Ministeriums für Bildung Sachsen-Anhalt, des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein sowie des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Deutschen UNESCO-Kommission, die auch Schirmherrin von „denkmal aktiv“ ist.

Weitere Informationen zu „denkmal aktiv“ und den Projekten des laufenden Schuljahres unter www.denkmal-aktiv.de. Ansprechpartner: Dr. Susanne Braun, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Schlegelstraße 1, 53113 Bonn, Tel: 0228-9091-450. susanne.braun@denkmalschutz.de * www.denkmal-aktiv.de.