Zentral im Ort erhebt sich die katholische Pfarrkirche St. Margareta. 1850 fügte man nach einem Entwurf des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner und in Anlehnung an die von dem preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel erarbeiteten Richtlinien an den erhaltenen romanischen Turm des Vorgängerbaues ein neues Kirchenschiff an. Die aus unverputztem Backstein erbaute dreischiffige Basilika wird durch hohe Rundbogenfenster und Lisenen mit einem Rundbogenfries auf Konsolen im Obergadenbereich gegliedert.
Der aus verputztem Bruchstein errichtete Westturm auf fast quadratischem Grundriss stammt aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert. Die Fassaden prägen Eckquaderungen und gekuppelte Zwillings-Schallarkaden im Glockengeschoss. Eine achtseitige, geknickte Schieferpyramide aus dem 18. Jahrhundert deckt den Turm.
Bemerkenswert ist das aus Tuffstein gearbeitete, mehrfach gestufte Westportal. Eingestellte Säulen mit floralen Ornamenten an den Kapitellen und darüber gespannten Wulstbögen prägen das zweiflügelige Rundbogenportal.
Im Innenraum mit seinem offenen Dachstuhl hat sich ein spätromanischer Taufstein aus Andesit erhalten, sein kesselförmiges Becken mit doppeltem Blattfries ruht auf sechs Säulen. Die Orgel und die Orgelempore stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. An den Wänden des Mittelschiffs befindet sich ein Apostelzyklus aus Terrakotta aus der Zeit um 1860. Die von Syfart Duisterwalt gegossene Marienglocke aus dem Jahr 1486 hat man auf dem Kirchplatz aufgestellt.
Die Kirche St. Margareta gehört zu den über 370 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.