Die Frage, was „hansische“ Denkmale eigentlich sind, erhält auf zweifache Weise eine Antwort: Zum einen blickt sie auf die Kaufleute, ihre Schiffe, Kaufhäuser, Privathäuser und Versammlungsstätten. Zum anderen richtet sie das Augenmerk auch auf die städtischen Denkmale der Hanseregionen, die Rathäuser mit ihren großen Sälen, die Schutz bietenden Verteidigungsanlagen, die von Bürgern errichteten Kirchen und die aus dem Mittelalter stammenden sozialen Stiftungen. Die Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die in der Ausstellung vorgestellt werden, stammen aus acht bedeutenden Hansestädten, darunter solche Großprojekte wie die Wiederherstellung der mächtigen, kriegszerstörten Hallenkirche St. Georgen in Wismar oder das Krämerhaus in der Stralsunder Mönchstraße 38, eines der ältesten Bürgerhäuser an der Ostseeküste. Die Denkmalschutz-Stiftung unterstützt aber auch viele Denkmalbesitzer effektiv im kleineren Umfang. So etwa hat sie die Restaurierung der historischen Diele im Gebäude in der Mengstraße 44 in Lübeck gefördert, aber mit ihrem Bürgerhausprogramm in Stendal auch zahlreiche Einzelmaßnahmen, so dass eine ganze Reihe stadtbildprägender Häuser erhalten werden konnten. In Stendal förderte die Stiftung auch die St. Marienkirche und den Dom St. Nikolaus.
Weitere Informationen: <link spenden-helfen selbst-aktiv-werden als-ehrenamtler.html>www.denkmalschutz.de/spenden-helfen/selbst-aktiv-werden/als-ehrenamtler.html Kontakt: Susanne Lenfers, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Schlegelstraße 1, 53113 Bonn, susanne.lenfers@denkmalschutz.de.