07.07.2021 – Sachsen

Die bleiverglasten Fenster der Kirche in Leubnitz werden aufgearbeitet

Kirche mit hoher stilistischer Zeitzeugenschaft und großer Authentizität

Die Restaurierung der Bleiverglasung im Chor der evangelischen Kirche in Leubnitz-Neuostra unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 15.000 Euro.

Die drittälteste Kirche Dresdens ist nunmehr eines der über 800 Objekte, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte.

Romanische Architekturelemente lassen sich an der drittältesten Kirche Dresdens vielfach finden. Den Wehr- und Schutzturm erbaute man vor 1170, denn um diese Zeit wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Das Kirchenschiff errichtete man zwischen 1430 und 1437, um 1511 baute man den Chor mit seinem Kreuzrippengewölbe an.

1671 wurde eine vollständig bemalte Felderdecke in die Kirche eingefügt. 1720/1721, als die Kirche zu klein geworden war, musste ein barocker Erweiterungsbau an die Nordseite angebaut werden. Der barocke Sandsteinaltar stammt von 1730. Prächtige Epitaphien prägen den Innenraum.

Insgesamt eignet dem Bauwerk eine hohe stilistische Zeitzeugenschaft und eine große Authentizität.