11.06.2018 – Hamburg

Die Hamburger St. Markus Kirche Hoheluft wird von der DSD gefördert

St. Markus Kirche Hoheluft in Hamburg © Barbara Eimers

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St. Markus Kirche Hoheluft in Hamburg © Gunther Eimers

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Respektvoller Umgang einer Kirche in der Kirche

Den Fördervertrag über 20.000 Euro für die Sanierung des Ziegelmauerwerks an der St. Markus Kirche Hoheluft in Hamburg erhielt die Gemeinde bereits vor wenigen Wochen. Nun besucht am 14. Juni 2018 um 11.00 Uhr Hans-Dietrich Schubert vom Ortskuratorium Hamburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei einem Pressetermin vor Ort Pastor Michael Dülge, um sich die gerade begonnenen Arbeiten erläutern zu lassen. St. Markus Hoheluft ist ein gut erhaltener Vertreter der Bartning Notkirche, bei dessen Errichtung respektvoll mit der historistischen Kirchenruine umgegangen wurde. Die DSD stellte bereits im vergangenen Jahr 25.000 Euro für Restaurierungsarbeiten am Kirchendach zur Verfügung.

Die 1899 von Hugo Groothoff errichtete St. Markus Kirche wurde 1943 bis auf die Umfassungsmauern zerstört. 1948/1949 fügte man in die Ruine eine der 43 von Otto Bartning geplanten hölzernen Notkirchen ein, die sich seither zwischen den neogotischen Turm und Chor erhebt. Für die Pläne verantwortlich zeichnete Gerhard Langmaack, der einen zusätzlichen weißen Anstrich am Turm anbringen ließ, den man in den 1960er Jahren wieder entfernte.

St. Markus Hoheluft ist nunmehr eines von über 40 Denkmalen, die die in Bonn ansässige Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hamburg fördern konnte.