27.07.2020 – Mecklenburg-Vorpommern

Die St. Johanneskirche in Schaprode wird gefördert

St. Johanneskirche in Schaprode © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert

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St. Johanneskirche in Schaprode © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert

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Ein schönes Beispiel spätromanischer Architektur auf Rügen

Die Mauerwerkssanierung der St. Johanneskirche in Schaprode unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr dank dreier ihrer Namensfonds. Der Aenne und Hubert Fischer-, der Friedrich-Karl und Helga Paeske- und der Prof. Dr. Wolf und Christa Henigst-Fonds stellen gemeinsam 10.000 Euro zur Verfügung. Auf diese Weise leistet die spendensammelnde Denkmalschutzstiftung ihren Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und hochqualifizierten Handwerksbetriebe, um diese wichtigen Arbeitsplätze erhalten zu helfen. St. Johannes in Schaprode gehört zu den über 550 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Mecklenburg-Vorpommern fördern konnte.

Die Johanneskirche befindet sich im Zentrum von Schaprode auf Rügen. Sie wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts als Basilika erbaut und 1450 verkleinert. Im 16. Jahrhundert und erneut 1668 fanden kleinere Umbauten statt.

Bei der Dorfkirche Schaprode handelt es sich um einen großen Backsteinbau mit vierjochigem Schiff, Westturm und einem stark eingerückten quadratischen Chor mit Apsisabschluss. Letzterer stammt noch von der Vorgängerbasilika und stellt ein schönes Beispiel spätromanischer Architektur auf Rügen dar.