29.08.2018 – Niedersachsen

DSD-Ausstellung zu Gast in der Landesbibliothek Oldenburg

„Seht, welch kostbares Erbe!“ - Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 5. September 2018 bis 6. Oktober 2018 ist die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in der Landesbibliothek Oldenburg. Rund 35 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören und von der DSD gefördert wurden, stehen beispielhaft für die über 5.300 Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank privater Zuwendungen, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich allein in Niedersachsen über 390 Denkmale.

© DSD

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Langfassung: Vom Mittwoch, den 5. September 2018 bis zum Samstag, den 6. Oktober 2018 ist die Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) „Seht, welch kostbares Erbe!“ in der Landesbibliothek Oldenburg, Pferdemarkt 15 in 26121 Oldenburg zu sehen.

Die in der Wanderausstellung präsentierten Denkmale aus allen Bundesländern, verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Gattungen stehen für die bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalstiftung seit ihrer Gründung 1985 fördern konnte: 35 für über 5.300.

Möglich wurde die überwältigende Hilfsaktion für die Baukultur in Deutschland durch individuelle Zuwendungen, die Erträge der Treuhandstiftungen in der DSD sowie die Erträge der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto. Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz über eine halbe Milliarde Euro für über 11.000 Einzelmaßnahmen einsetzen. Allein in Niedersachsen unterstützte die Stiftung bisher über 390 Förderprojekte in rund 720 Einzelmaßnahmen. In Oldenburg gehören zu den neun geförderten Denkmalen das Degode-Haus, die Stadtkirche St. Lamberti, die Preußische Gesandtschaft und das Herzogliche Mausoleum.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz demonstriert eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über das Fachwerkhausprogramm in Quedlinburg bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Sauschwänzlebahn im Wutachtal nahe der Schweizer Grenze.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung in der Landesbibliothek Oldenburg, Pferdemarkt 15 in 26121 Oldenburg kann vom Donnerstag, den 6. September 2018 bis zum Samstag, den 6. Oktober 2018 zu den Öffnungszeiten der Landesbibliothek montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr und samstags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Parallel eröffnet die Landesbibliothek die Buchausstellung „Bücherschätze bewahren. Sammlungen der Landesbibliothek Oldenburg“, die bis zum 20. Oktober 2018 zu den gleichen Zeiten in den Räumen der Landesbibliothek zu besichtigen ist.

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Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 5. September 2018 um 19.00 Uhr in die Landesbibliothek Oldenburg, Pferdemarkt 15 in 26121 Oldenburg.

Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Petra Averbeck
, Bürgermeisterin der Stadt Oldenburg,
Corinna Roeder, Direktorin der Landesbibliothek Oldenburg, und
Dörte Lossin, Ortskuratorin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.

Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung