25.04.2023 – Sachsen-Anhalt

DSD fördert St. Pankratius in Mötzlich

Die Dorfkirche St. Pankratius in Halle-Mötzlich * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner

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Die Dorfkirche St. Pankratius in Halle-Mötzlich * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner

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Prägend sind dunkle Holzton der Balkendecke, das Gestühl und die Kanzel

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt dank einer zweckgebundenen Spende der Berger-Stiftung 45.000 Euro für die Sanierung des Schiffdachs der St. Pankratiuskirche in Halle Mötzlich zur Verfügung. Das Gotteshaus gehört zu den über 630 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.

St. Pankratius von Mötzlich befindet sich im Zentrum des nordöstlich von Halle gelegenen Ortes. Im späten 12. Jahrhundert errichtet, wurde sie 1897/1898 außen wie innen im neoromanischen Stil umgebaut. Der romanische Bau ist noch im unteren Teil des stark restaurierten Westturms erkennbar. Die Ausstattung stammt aus der Umbauphase.

Zum Objekt:

St. Pankratius ist ein Saalbau mit Westquerturm, eingezogenem Rechteckchor, seitlichen Anbauten und halbrunder Apsis. Das Kircheninnere prägen der dunkle Holzton der Balkendecke, die Orgelempore, das Gestühl und die Kanzel. Die Buntglasfenster der Apsis stammen aus der Glasmalereiwerkstatt Ferdinand Müller in Quedlinburg. Erwähnenswert ist von der Ausstattung des 19. Jahrhunderts der Altar, die Kron- und Wandleuchter, das sandsteinerne Taufbecken und das Lesepult. Die florale Ausmalung der Umbauzeit ist ebenfalls noch erhalten. Die Kirche verfügt über eine 1880 gebaute Orgel aus der Zörbiger Orgelwerkstatt Wilhelm Rühlmann.