02.05.2019 – Hamburg

DSD fördert St. Pauli Kirche in Hamburg

Sandsteinrestaurierung an der Turmfassade

Anlässlich der Fassadensanierung des Turms der St. Pauli Kirche in Hamburg stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 25.000 Euro für die Sandsteinrestaurierung zur Verfügung. Den dazugehöri­gen symbolischen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort im Pinnasberg 80 in 20359 Hamburg am Montag, den 6. Mai 2019 um 11.00 Uhr Johann Behringer, Ortskurator Hamburg der DSD, gemeinsam mit Elena Blankenburg von Lotto Hamburg an Pastor Martin Paulekun. Möglich wurde die Förderung dank der Erträge der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD ist.

Die St. Pauli Kirche in Hamburg, Kiezkirche im wohl bekanntesten Amüsierviertel Deutschlands zwischen Reeperbahn und Elbe, entstand 1819/1820. Der hohe neugotische Westturm mit spitzem Helm wurde 1864 in das Satteldach des klassizistischen Backsteinsaals auf rechteckigem Grundriss integriert. Der reich gegliederte Turm ist mit Ecksäulen, rundbogigen Friesen und Schallluken versehen.

Von Thermenfenstern überfangene Rundbogenfenster gliedern auch die seitlichen Fassaden. Die Ostfassade besitzt ein Rundfenster mit Maßwerkschmuck. Eingänge sind an den Seiten und an der Westfassade. In dem von einem Tonnengewölbe überfangenen Inneren dominiert eine auf schlanken Eisenstützen ruhende Hufeisenempore den klassizistischen Innenraum.

Die St. Pauli Kirche ist eines der über 40 Bauwerke, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hamburg gefördert hat.