07.07.2021 – Jugend , Niedersachsen

Historische Bauweisen und Baudenkmäler kennen lernen

Die Johann-Peter-Eckermann-Realschule in Winsen (Luhe) stellt ihr denkmal aktiv-Projekt vor

Die Schulleitung der Johann-Peter-Eckermann-Realschule in Winsen (Luhe) lädt am Freitag, 9. Juli 2021 ab 10.30 Uhr in das örtliche Museum im Marstall zu einem Pressetermin ein, um einer breiteren Öffentlichkeit ihr Projekt „Historische Bauweisen und Baudenkmäler in Winsen (Luhe) kennen lernen“ vorzustellen. Mit diesem Projekt nimmt die Schule im kommenden Schuljahr 2021/22 erstmals am Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), „denkmal aktiv“, teil. Die DSD ist bei dem Termin durch ihren Ortskurator Lüneburg, Professor Paul Georg Lankisch, vertreten.

Mit ihrem Projekt zur regionalen Baukultur und den damit verbundenen traditionellen Handwerkstechniken hat sich die Realschule für die Schülerinnen und Schüler einer Klasse 8 in einem Wahlpflichtkurs Geschichte ein praktisches Ziel vorgenommen, bei dessen Realisierung die Kinderbauhütte des örtlichen Museums im Marstall eine wichtige Rolle spielt. Das Museum soll zu einem spannenden und anschaulichen Lernort werden, wo die Lerngruppe unter denkmalpädagogischer Anleitung an historische Bauweisen und handwerkliche Bautechniken herangeführt wird. Ziel dieses bewusst handlungsorientierten Vermittlungsansatzes ist es, die junge Generation für das baukulturelle Erbe ihres Lebensumfeldes und den Gedanken des Denkmalschutzes zu sensibilisieren. Das Projekt erfüllt gleichzeitig kerncurriculare Vorgaben für Realschulen in Niedersachsen. So führt der Umgang mit Winkel und Lot zu einer unmittelbaren Begegnung und Erfahrung mit einem konkreten Denkmal und macht dessen Wert und Bedeutung handgreiflich.

Neben der Eckermann-Realschule in Winsen (Luhe) haben vier weitere Schulen aus Niedersachsen im Schuljahr 2021/22 die Themen Kulturerbe und Denkmalschutz auf dem Stundenplan. Dazu gehören die Europaschule Friesenschule in Leer gemeinsam mit der Gutenbergschule in Leer, die GHS Herderschule in Bad Pyrmont und das Neue Gymnasium Oldenburg mit einem Projekt im Förderschwerpunkt der DBU „Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe anschaulich im Schulunterricht vermitteln“.

Insgesamt nehmen 59 Schulen aus 13 Bundesländen im kommenden Schuljahr am Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz teil. Bei der Durchführung der Projekte, in denen Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 ihr Denkmal und seine Geschichte entdecken und erkunden, werden die Schulen von der DSD und ihren Partnern fachlich und koordinativ begleitet und finanziell unterstützt..

Weitere Informationen zu „denkmal aktiv“ und den Projekten: www.denkmal-aktiv.de.