Unverzichtbarer Partner waren von Anfang an die ijgd, die als Träger die Jugendbauhütten pädagogisch betreuen und organisieren. Bislang wurden zwölf Jugendbauhütten eingerichtet: in Quedlinburg in Sachsen-Anhalt, Wismar sowie Stralsund/Szczecin in Mecklenburg-Vorpommern, im hessischen Romrod, in Duisburg/Raesfeld sowie in Soest in NRW, im sächsischen Görlitz, in Mühlhausen in Thüringen, eine gemeinsame in Brandenburg/Berlin, im bayerischen Regensburg, im niedersächsischen Stade sowie eine spezielle Jugendbauhütte für Gartendenkmalpflege mit Sitz in Potsdam. Zwölf Jugendbauhütten sind eine große Chance, Jugendliche für die Bewahrung des kulturellen Erbes zu begeistern. Sie sind aber auch eine Herausforderung für den Träger: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sichert finanziell die Existenz der Jugendbauhütten. Sie trägt alle Kosten, die nicht durch Zuschüsse von Bund, Ländern, Kommunen und anderen Stiftungen gedeckt werden. Die Zukunft der Jugendbauhütten wird ganz wesentlich von der finanziellen Absicherung durch weitere Spenden, Stiftungen und Partner der öffentlichen Hand abhängen. Die derzeitigen Entwicklungen durch die Wehrdienstreform sowie den neuen Bundesfreiwilligendienst werden ebenso diskutiert werden wie die weitere Internationalisierung der Jugendbauhütten.
Bonn, den 22. März 2011/Schi