21.03.2024 – Jugend , Nordrhein-Westfalen

„Junge Hände für alte Wände – Die Jugendbauhütten“

Das Ortskuratorium Neuss lädt ein

Das Ortskuratorium Neuss der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Donnerstag, den 18. April 2024 um 19.00 Uhr ins RomaNEum, Brückstraße 1 in 41460 Neuss ein zu dem Vortrag „Junge Hände für alte Wände – Die Jugendbauhütten“. Der Leiter der Jugendbauhütte NRW-Rheinland, Uwe Steinberger, stellt die Jugendbauhütte vor und gibt Einblicke in Struktur, Arbeitsweise und Projekte. Darüber hinaus berichtet Steinberger über die Aktivitäten des „Mobilen Teams Fluthilfe“ anlässlich der Jahrhundertflut im Juli 2021 zur Rettung historischer Bausubstanz. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten. Im Anschluss an den Vortrag berichten die beiden Freiwilligen Emma Filthaut und Paula Schnorrenberg über ihr aktuelles Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege.

Teilnehmer am Freiwilligen Sozialen Jahr in der Denkmalpflege * Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Rund 5.000 Jugendliche absolvierten bislang in einer der 16 Jugendbauhütten bundesweit diesen Freiwilligendienst, der ein Projekt der DSD in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) ist. Nach der ersten Jugendbauhütte in Quedlinburg 1999 folgte die Jugendbauhütte NRW-Rheinland bereits zwei Jahre später. Nach dem Vorbild der mittelalterlichen Bauhütten arbeiten junge Leute an sogenannten Einsatzstellen. Im Einsatz für den Denkmalschutz erlernen sie traditionelle Handwerkstechniken und beschäftigen sich meist mit Fachwerk und Lehmbau. Das Reale des Echten und Authentischen mit eigenen Händen zu spüren und zu ertasten ist eine prägende Erfahrung. Daneben spielt in der Jugendbauhütte NRW-Rheinland die Archäologie eine große Rolle. In zentralen archäologischen Einrichtungen von Neuss über Titz und Köln bis Xanten leisten die Freiwilligen wertvolle Basisarbeit und bereiten Geschichte bis zu den Römern auf. Größere Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten im Rahmen von Seminarwochen finden auch am UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein statt.Rund 5.000 Jugendliche absolvierten bislang in einer der 16 Jugendbauhütten bundesweit diesen Freiwilligendienst, der ein Projekt der DSD in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) ist. Nach der ersten Jugendbauhütte in Quedlinburg 1999 folgte die Jugendbauhütte NRW-Rheinland bereits zwei Jahre später. Nach dem Vorbild der mittelalterlichen Bauhütten arbeiten junge Leute an sogenannten Einsatzstellen. Im Einsatz für den Denkmalschutz erlernen sie traditionelle Handwerkstechniken und beschäftigen sich meist mit Fachwerk und Lehmbau. Das Reale des Echten und Authentischen mit eigenen Händen zu spüren und zu ertasten ist eine prägende Erfahrung. Daneben spielt in der Jugendbauhütte NRW-Rheinland die Archäologie eine große Rolle. In zentralen archäologischen Einrichtungen von Neuss über Titz und Köln bis Xanten leisten die Freiwilligen wertvolle Basisarbeit und bereiten Geschichte bis zu den Römern auf. Größere Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten im Rahmen von Seminarwochen finden auch am UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein statt.