03.05.2011 – Presse

KULTRAUM – KULTURRAUM

Ausstellung zur kirchlichen Denkmalpflege in München

Vom Samstag, den 7. Mai 2011 bis zum Sonntag, den 19. Juni 2011 ist die Ausstellung „KULTRAUM – KULTURRAUM. Kirchliche Denkmalpflege im Erzbistum München und Freising“ in der ehemaligen Karmeliterkirche, Karmeliterstraße 1 in München zu besichtigen. Die auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützte Ausstellung wird am Freitag, dem 6. Mai 2011 um 16.00 Uhr, offiziell vom Münchner Kardinal Reinhard Marx eröffnet.

Die Exposition stellt zunächst die Grundlagen der kirchlichen Denkmalpflege im Erzbistum vor. Hierbei werden denkmalrechtliche Fragen, kirchliche Leitlinien im Umgang mit alter Kunst, Themen der Geschichte der Denkmalpflege und aktuelle Denkmaltheorien behandelt. Ein zweiter Schwerpunkt gilt der Arbeitsweise kirchlicher Denkmalpflege. Die vielfältigen Erkenntnismittel des Denkmalpflegers werden erklärt und vorgeführt: Archivalien- und Bildrecherche, baustatische Analyse, Bemusterung, Dokumentation, Ikonographie und Ikonologie, Kartierung, Kunsttopographie, kunstwissenschaftliche Recherche, naturwissenschaftliche Analyse, stratigraphischer Befund, technischer Befund sowie Wartung und Monitoring. Schließlich widmet sich der zentrale Teil der Ausstellung der Präsentation von 20 exemplarischen Maßnahmen aus den vergangenen Jahren, die „die gesamte Bandbreite der kirchlichen Denkmalpflege im Erzbistum an verschiedenen Gattungen, Bauaufgaben, Epochen, Konzepten abbildet“. Damit gelingt es den Veranstaltern, in anschaulicher und ansprechender Weise den hohen Anspruch, die Komplexität und die Leistungen der kirchlichen Denkmalpflege vor Augen zu führen.

Eine Publikation zur Ausstellung ist unter dem Titel „Kultraum – Kulturraum. Kirchliche Denkmalpflege im Erzbistum München und Freising.“ Erschienen. Herausgeber sind Hans-Jürgen Dennemarck und Norbert Jocher. ISBN 978-3-00-034208-0. Die Ausstellung ist täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen: www.kirchliche-denkmalpflege.de.  

Bonn, den 3. Mai 2011/Schi