Die katholische Pfarrkirche Maria Königin liegt etwas oberhalb von Saarbrücken in einer Hanglage. Zusammen mit dem Gemeinde- und Schwesternhaus, einem Kindergarten und dem etwas abgerückten Turm verdankt sie sich einem Entwurf des Kölner Kirchenarchitekten Rudolf Schwarz. Erbaut von 1956 bis 1959, steht der von einem leicht geneigten Satteldach gedeckte rote Sandsteinbau auf dem Grundriss zweier sich kreuzender Ellipsen. Die Vierungsecken werden durch Stahlbetonstützen markiert. Die Mauerbögen öffnen sich parabelförmig nach oben und werden durch Fensterflächen aufgebrochen. Die farbigen Gläser im Stahlbetonrahmen schuf Wilhelm Buschulte 1963/1964, für ihre Sanierung hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in diesem Jahr 50.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Die katholische Pfarrkirche Maria Königin ist eines von 34 Denkmalen, die die Denkmalstiftung dank privater Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein im Saarland fördern konnte. Zu den Saarbrücker Förderprojekten gehören auch die Johannes-, Ludwigs- und Notkirche, die Stumm’sche Kirche und St. Arnual. Mit der bundesweiten Koordination des Tags des offenen Denkmals begleitet die Stiftung die wohl größte Kulturveranstaltung in Deutschland und wirbt dabei effektiv für den Gedanken des Denkmalschutzes.