14.03.2024 – Schleswig-Holstein

Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Glückstadt ernannt

Das Gesicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Das „Gesicht“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Glückstadt hat von nun an einen Namen: Dr. Stephan Ittner. Geboren 1947 studierte Ittner von 1965 bis 1970 Berufspädagogik Maschinenbau an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt mit dem Abschluss Dipl.-Ing. Pädagoge/Maschinenbau. Seine beruflichen Stationen begannen als Berufschullehrer an der Betriebs-Berufsschule Buchungsmaschinenwerk. Ab 1976 wirkte Ittner zunächst als Assistent und Oberassistent, dann als Hochschullehrer an der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt/Chemnitz in den Fachbereichen Methodik Berufsschule und Polytechnik/Fertigung/Produktion. 1992 wechselte er als Geschäftsführer Bildung in die Handwerkskammer Chemnitz und Hauptabteilungsleiter in der Aus- und Weiterbildung. Hier bildete er Lehrlinge und Meister aller Gewerke aus, engagierte sich in der Fort- und Weiterbildung und leitete die staatlichen Prüfungsausschüsse. Als Vorsitzender von Meister- und Fortbildungsausschüssen in der Handwerkskammer kam Ittner auch intensiv mit den Restauratoren Metallbauer/Tischler/Stukkateur und Maler in Berührung. Ittner möchte als Ortskurator zum Erhalt von Denkmalen beitragen, Kulturgeschichte sichtbar und erlebbar machen und Jugendliche für handwerkliches Arbeiten gewinnen, insbesondere im Stadtdenkmal Glückstadt.

Dr. Stephan Ittner ist neuer Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Glückstadt * Foto: Dr. Stephan Ittner

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat Dr. Stephan Ittner zu ihrem neuen Ortskurator Glückstadt ernannt. Der Maschinenbauer übernimmt die Aufgaben eines DSD-Vertreters vor Ort ehrenamtlich. Insgesamt wirken bundesweit über 80 Ortskuratorinnen und Ortskuratoren für die DSD. Sie nehmen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung wahr und schenken der privaten, Spenden sammelnden Denkmalschutzstiftung als deren Repräsentanten ihr „Gesicht“.

Die Tätigkeit eines Ortskurators ist auf drei Jahre begrenzt, eine Verlängerung ist – auch mehrfach – möglich. Um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, kann sich ein Ortskurator ein eigenes Ortskuratorium mit einer begrenzten Zahl von Mitgliedern bilden. Dabei wird ein breites Spektrum an fachlicher Kompetenz angestrebt. Bei seiner Tätigkeit hält der Ortskurator engen Kontakt zum Bereich „Ortskuratorien" der DSD-Geschäftsstelle in Bonn.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat bundesweit seit 1985 über 6.900 Denkmale mit mehr als 750 Millionen Euro retten können. Allein in Schleswig-Holstein hat sie über 260 Denkmale mit mehr als 25 Millionen Euro unterstützt.

Weitere Informationen: www.denkmalschutz.de/spenden-helfen/selbst-aktiv-werden/als-ehrenamtler.html