Das „Gesicht“ der DSD in Limburg hat von nun an einen Namen: Annett Lohlein. Die kaufmännische Mitarbeiterin (seit 1992) und kaufmännische Geschäftsführerin (seit 2018) ist für die DSD keine Unbekannte, sie engagierte sich bereits als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Ortskuratorium München. Aus beruflichen Gründen verlegte die 53-Jährige nun ihren Lebensschwerpunkt von Bayern nach Hessen, wo sie in Limburg eine Zweigniederlassung des Familienunternehmens gegründet hat, das sie gemeinsam mit ihrem Bruder führt. Annett Lohlein hat sich in Kunstgeschichte, Raumgestaltung und Innenarchitektur weitergebildet und beruflich viele Berührungspunkte mit denkmalgeschützten Gebäuden. Es ist ihr ein Herzensanliegen, ihren Mitmenschen Denkmale aller Epochen näher zu bringen, ihre Geschichte zu erzählen und das Verständnis und den Respekt für diese Zeitzeugen zu fördern.
Annett Lohlein übernimmt die Aufgaben eines DSD-Vertreters vor Ort ehrenamtlich. Insgesamt wirken bundesweit über 80 Ortskuratorinnen und Ortskuratoren für die DSD. Sie nehmen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung wahr und schenken der privaten, Spenden sammelnden Denkmalschutzstiftung als deren Repräsentanten ihr „Gesicht“.
Die Tätigkeit eines Ortskurators ist auf drei Jahre begrenzt, eine Verlängerung ist – auch mehrfach – möglich. Um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, kann sich ein Ortskurator ein eigenes Ortskuratorium mit einer begrenzten Zahl von Mitgliedern bilden. Dabei wird ein breites Spektrum an fachlicher Kompetenz angestrebt. Bei seiner Tätigkeit hält der Ortskurator engen Kontakt zum Bereich „Ortskuratorien" der DSD-Geschäftsstelle in Bonn.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat bundesweit seit 1985 über 6.700 Denkmale mit mehr als 700 Millionen Euro retten können. Allein in Bayern hat sie über 560 Denkmale mit mehr als 49 Millionen Euro unterstützt.
Weitere Informationen: www.denkmalschutz.de/spenden-helfen/selbst-aktiv-werden/als-ehrenamtler.html