Red Dot Design Award für die Ausstellung „Liebe oder Last?! – Baustelle Denkmal“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Außergewöhnliches Konzept, innovatives Design

Der Red Dot Design Award zählt zu den größten Designwettbewerben weltweit. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) erhielt jetzt für ihre Wanderausstellung „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“ den begehrten Preis. Sie überzeugte in der Kategorie „Communication Design/Spatial Communication“, die sich auf herausragende Leistungen im Ausstellungs- und Informationsdesign bezieht. Der Red Dot ist nach dem BrandEx-Award bereits die zweite Design-Auszeichnung für „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“. Die Ausstellung gastierte bisher unter anderem in Düsseldorf, München und Berlin. Derzeit ist sie in Binz auf Rügen zu sehen, danach in Köln.

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Red Dot für „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
„Mit „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“ möchten wir Menschen auf außergewöhnliche Weise zeigen, dass Denkmalschutz uns alle etwas angeht“, sagt Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Der jetzt verliehene Red Dot Design Award würdigt unter anderem das innovative Multimedia-Konzept der Ausstellung. Steffen Skudelny betont: „Wir freuen uns riesig darüber, mit dem Red Dot den renommiertesten internationalen Designpreis zu erhalten! Dies und der große Erfolg beim Publikum bestätigen uns darin, neue Wege in der Vermittlung des Denkmalschutzes zu gehen.“

Idee, Form und Wirkung überzeugten die internationale Jury
Allein in diesem Jahr gab es rund 20.000 Wettbewerbseinreichungen. „Liebe oder Last?!“ setzte sich in „Communication Design/Spatial Communication“ durch. Zu dieser Kategorie zählen Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Informationsdesign sowie Innenraumgestaltung. Das „Liebe oder Last?!“-Konzept überzeugte die 24-köpfige internationale Jury durch Kreativität, Originalität und Innovation. Professor Dr. Peter Zec, CEO von Red Dot, stellt fest: „Die Prämierungen in diesem Wettbewerbsjahr zeigen, wozu gutes Kommunikationsdesign in der Lage ist: Vielschichtige Informationen werden anschaulich aufbereitet und zugänglich gemacht.“

Denkmale als Baustelle
Bis zu vier Meter hohe Baugerüste tragen die multimedialen Ausstellungselemente. Sechs interaktive Stationen machen die „Baustelle Denkmal“ lebendig und spannend nachvollziehbar. Sie legen dar, wie ein Denkmal eigentlich ein Denkmal wird, und geben Einblick in die Gefahren, denen Denkmale ausgesetzt sind. Mehr noch: Die Ausstellungsbesucher schauen in die Häuser von Denkmaleigentümern und in Werkstätten. Um Einzigartiges zu bewahren, brauchen die Aktiven Geduld, Kraft und viele Gewerke.

 „Nirgends sonst kann man sich so umfassend und so anschaulich über Denkmalschutz informieren“, resümiert Eva Masthoff, Leiterin der DSD-Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

„Die Ausstellung macht auch deutlich: Es geht beim Denkmalschutz nicht nur um die allseits bekannten Attraktionen. Sondern zum Beispiel um Wohnhäuser, Industriegebäude oder Designleistungen, die viele Menschen noch nie bewusst wahrgenommen haben – und die dennoch wichtige und schützenswerte Geschichts-Speicher sind!“, betont Brigitte Golchert, Teamleitung Messen & Veranstaltungen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Die Ausstellung nimmt auf jeden Standort Bezug  

An jedem ihrer Standorte bezieht die Ausstellung bekannte und weniger bekannte Denkmale aus der unmittelbaren Nachbarschaft ein. Auf Rügen ist das beispielsweise die dampfende und pfeifende Schmalspurbahn „Rasender Roland“. In Köln, wo die Ausstellung ab dem Dezember gastieren wird, zählen der Dom, die Synagoge und moderne Architekturleistungen ebenso zu den Highlights wie Fachwerkhäuser aus der Region.

Aktuelle Tourdaten:
Rügen: bis zum 30.11. im Naturerbe Zentrum Rügen, Forsthaus Prora 1, 18609 Ostseebad Binz
Köln: 8.12.–28.2.2023 Landschaftsverband Rheinland, Kennedy-Ufer 2, 50679 Köln

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ZITATE
 

„Wir wissen, dass ein Denkmal immer auch eine Baustelle ist. Mit unserer Ausstellung wollen wir zeigen, warum sich die Mühen lohnen!“
Eva Masthoff, Abteilungsleiterin Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

„Die Begeisterung der Ausstellungsbesucher zu erleben ist eine große Bestätigung unserer Arbeit. Die Besucherzahlen sprechen für sich.“ Brigitte Golchert, Teamleitung Messen & Veranstaltungen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

 „Die Bandbreite an Kanälen, Medien und Materialien ist außergewöhnlich groß. Sie haben sich mit Ihrer Gestaltung in einem großen und internationalen Teilnehmerfeld durchgesetzt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser besonderen Leistung!“
Peter Zec, Red Dot CEO

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Sie setzt sich seit 1985 kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein.

Der Red Dot Design Award zählt zu den größten Designwettbewerben der Welt. In drei Disziplinen reichen Teilnehmer Produkte, Kommunikationsarbeiten und Marken sowie Prototypen und Konzepte ein. Die Auszeichnung „Red Dot“ steht international für gute Gestaltungsqualität.