25.02.2015 – Presse , Hamburg , Schleswig-Holstein

Über 20 DSD-Förderverträge 2014 in Schleswig-Holstein und Hamburg dank Spender, Stifter und Lotterie GlücksSpirale

Rückblick auf 2014

Für über 20 Hamburger und schleswig-holsteinische Denkmäler hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) allein 2014 über 390.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen und der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto. Bundesweit unterstützte die DSD im vergangenen Jahr über 490 Projekte mit über 18 Millionen Euro.

Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck @ Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Villa Mutzenbecher in Hamburg @ Deutsche Stiftung Denkmalschutz


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Die Stiftung fördert alle Denkmalgattungen: Kirchen, Klöster, Schlösser, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Zu den schleswig-holsteinischen Förderprojekten der Stiftung im vergangenen Jahr gehörten etwa der Haubarg Hochbohm in Tönning, bei dem Reetdacharbeiten an der Südseite durchgeführt werden konnten, oder die Windmühle Aurora in Weddingstedt, bei der die Technik repariert wurde. Als "Leuchtturmobjekt" 2014 fungierte das Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck, eines der bedeutendsten Bauwerke der norddeutschen Backsteingotik und zudem eine der ältesten Sozialeinrichtungen der Welt. Das "Lange Haus" konnte über 100 Kranke aufnehmen. Die DSD unterstützte jetzt die Restaurierung der Westfassade. In Hamburg war die Villa Mutzenbecher "Leuchtturmprojekt". Die Villa, die Hermann Mutzenbecher 1912 in Niendorf - dem Hamburger Vorort für Wohlhabende - erwarb, ist heute ein typisches Beispiel für die gründerzeitliche Landhausarchitektur. Bei dem lange leerstehenden Gebäude wird derzeit die Veranda wiederhergestellt.

Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für die Rettung und den Erhalt der deutschen Kulturlandschaften ist. Eine Förderung durch die DSD ist daher auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz setzt sich seit 1985 in ganz Deutschland kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Für über 4.700 Denkmale stellte sie bislang über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Ihre vielfältigen Aktivitäten umfassen auch eine intensive Bildungsarbeit für den Denkmalschutz mit pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen sowie Handwerkerförderung und die bundesweite Koordination des "Tags des offenen Denkmals". Die Stiftung finanziert ihre Arbeit durch private Zuwendungen und Spenden ihrer rund 200.000 Förderer sowie durch Mittel aus der staatlichen Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto.

Weitere Informationen und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.