Verdienstorden für Florian Sonnleitner

Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement

Florian Sonnleitner ist für die Ortskuratorien der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) ein alter Bekannter. Oftmals ließ der langjährige Erste Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks seine wertvollen Geigen zugunsten der Denkmale zunächst in Erfurt, dann in Altenburg, Arnstadt, Eisenach, Gotha, Greiz, Kannawurf, Marksuhl, Weimar, Berlin, Hamburg, Münster und Stuttgart erklingen.

Nun wird dem Meisterviolinisten am Donnerstag, den 9. September 2021 um 11.00 Uhr in der Ratstrinkstube im Neuen Rathaus in München durch Bürgermeisterin Katrin Habenschaden die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. Die Ehrung umfasst seine Verdienste für das Gemeinwohl als Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz freut sich, dass damit auch die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit des Musikers geehrt wird. Mit seinen zahlreichen Benefizkonzerten hat er viele Bürger bewegt, zugunsten förderwürdiger Denkmale kleinere oder größere Beträge zu spenden und somit zu erhalten.

Der in München geborene Florian Sonnleitner erhielt bereits in früher Jugend Violinunterricht. 1971 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik in München. Von 1977 bis 2018 war Sonnleitner Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, seit 1986 als dessen erster Konzertmeister. Ebenfalls über 40 Jahre war er künstlerischer Leiter und Konzertmeister des Kammerorchesters „Bach Collegium München“. Bis heute entfaltet er eine rege kammermusikalische Tätigkeit als Primarius der Ensembles „Concertino München“ und „Cuvilliès-Streichquartett“. Sonnleitner hat im Rahmen seines Engagements für den Denkmalschutz bundesweit über 70 Benefizkonzerte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und ihren Ortskuratorien veranstaltet.