Die Marienkirche wurde zwischen 1312 und 1388 als Klosterkirche der Dominikaner errichtet. Während der langgestreckte, flach schließende Chor mit Kreuzrippengewölben auf figürlichen Konsolen noch von 1333 stammt, wurde die einst einschiffige, flachgedeckte Langhaushalle später mehrfach verändert. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts neogotisch umgebaut, präsentiert sich die Kirche heute als dreischiffige Basilika mit roten Sandsteinpfeilern und Kreuzrippengewölben. Innen haben sich zahlreiche Wandmalereien aus der Erbauungszeit und verschiedenen Epochen erhalten. Sie sind inzwischen durch aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk stark gefährdet. Zudem ist die Dachdeckung undicht. Daher sind jetzt Mauerwerk und Fußboden zu sanieren, die Dachdeckung zu erneuern und verschiedene Ausstattungsstücke zu restaurieren.
Die Marienkirche gehört somit zu den über 230 Projekten, die die 1985 gegründete private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.