21.06.2019 – Hamburg

Werke von Telemann, Biber und Bach im Benefizkonzert mit Florian Sonnleitner

Florian Sonnleitner © DSD

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Ortskuratorium Hamburg lädt in die Kreuzkirche Kirchdorf in Hamburg Wilhelmsburg

Der Violinist Florian Sonnleitner, langjähriger Erster Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, spielt auf Einladung des Ortskuratoriums Hamburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) am Freitag, den 28. Juni 2019 um 18.30 Uhr bei einem Benefizkonzert in der Kreuzkirche Kirchdorf, Kirchdorfer Straße 170 in 21109 Hamburg Wilhelmsburg aus den „12 Fantasien für Violine ohne Bass“ von Georg Philipp Telemann, die Passacaglia g-moll von Heinrich Ignaz Franz Biber und die Sonata III C-Dur BWV 1005 von Johann Sebastian Bach. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, um Spenden für die Kreuzkirche Kirchdorf wird gebeten.

Der in München geborene Florian Sonnleitner erhielt bereits in früher Jugend Violinunterricht. 1971 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik in München. Von 1977 bis 2018 war Sonnleitner Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, seit 1986 als dessen erster Konzertmeister. Ebenfalls über 40 Jahre war er künstlerischer Leiter und Konzertmeister des Kammerorchesters „Bach Collegium München“. Bis heute entfaltet er eine rege kammermusikalische Tätigkeit als Primarius der Ensembles „Concertino München“ und „Cuvilliès-Streichquartett“. Sonnleitner hat im Rahmen seines Engagements für den Denkmalschutz bundesweit über 70 Benefizkonzerte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und ihren Ortskuratorien veranstaltet.

Die Kreuzkirche Kirchdorf, ein Förderprojekt der DSD, steht auf der Wilhelmsburg genannten größten Elbinsel Europas. Sie ist eine der vier evangelischen Gotteshäuser im Ort. Die schlichte, flachgedeckte Saalkirche aus Fachwerk stammt aus dem Jahr 1614. 1894 erneuerte man die Längswände und erweiterte gleichzeitig den Bau um das Querhaus und den neugotischen Chor. Heute sind Teile des Turmschafts und die Nordseite des Kirchenschiffs in Fachwerk konstruiert, die weiteren Fassaden reiner Backstein. Von der Ausstattung des 17. Jahrhunderts haben sich die Taufe, die Kanzel und die Empore mit den Brüstungsbildern erhalten.