Die 2008 gegründete treuhänderische Schelder’sche Stiftung unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz setzt sich für Restaurierung, Erhalt und Pflege von fünf folgenden anerkannten Kulturdenkmalen des Landes Bayern und der zugehörigen Anlagen ein:
Das Spital in Kupferberg wurde 1327 zur Unterstützung „bedürftiger Menschen" in der ehemaligen Bergbauregion gegründet. Heute zeigt sie sich als barocke Spitalanlage von 1738/39 mit einem zentralen Kirchenbau, die nach den Plänen des fürstbischöflichen Hofbaumeisters Johann Jakob Michael Küchel erbaut wurde.
Die Burganlage Hohenstein bei Kirchensittenbach liegt weithin sichtbar auf einem steil abfallenden Dolomiten-Felssporn hoch über der Ortschaft Hohenstein. Sie zählt zu den markantesten Baudenkmalen des Landkreises und gilt als Wahrzeichen des Nürnberger Landes und der fränkisch-bayerische Landesgeschichte. Die Wurzeln der Burg reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Im Jahr 2013 unuterstütztedie Stiftung Instandsetzungsmaßnahmen an der Kapelle.
Die Burg Zwernitz ist eine in ihren Ursprüngen mittelalterliche Burganlage in Sanspareil, Landkreis Kulmbach. Seit 1745 ist die Burg Bestandteil des von Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth geschaffenen Felsengartens Sanspareil.
Das Welserschloss in Neunhof ist das Hauptgebäude eines ehemaligen Wasserschlosses. 1612-19 erbaut, wurde das Schloss im 30-jährigen Krieg weitgehend zerstört und 1688-95 wieder aufgebaut. Der dreigeschossige Sandsteinquaderbau wird durch sein Rustica-Erdgeschoß, die offene Mittelhalle und reich gezierte Sandsteingiebel geprägt. Vor allem durch seine überreiche barocke Ausstattung erreicht es überregionale Bedeutung.
Schloss Thurnau bestimmt den reizvollen Markt von Thurnau. Die hochragenden, wehrhaften Mauern und gegliederten Baumassen sind dominierend. Von besonderem Reiz sind die Holzgalerien, die den Torbau mit dem Nordostturm und diesen wiederum über die Straße hinweg mit der Kirche verbinden.