Salvatorkirche
Langenweißbach, Sachsen

Salvatorkirche

Inmitten der idyllischen Gemeinde Langweißenbach wurde um 1515/16 die stattliche Salvatorkirche errichtet, welche zu den besonders schönen und wertvoll ausgeschmückten Dorfkirchen des Erzgebirges gehört. Um 1694 wurde sie dann umgebaut, wobei der dreigeschossige, spätgotische Bau im wesentlichen erhalten geblieben ist. Der beeindruckenden Saalkirche wurde jedoch im Westen ein Turm mit oktogonalem Obergeschoss vorgesetzt. Den reich bestückten Innenraum schmücken an der Nord- und Westseite eine Empore mit Brüstungsmalereien aus dem Jahre 1693 sowie eine barocke Kassettendecke, eine Sandsteinkanzel aus dem gleichen Jahr und ein Taufstein von 1500. Lebensgroße Holzschnitte der Reformatoren Luther und Melanchthon aus dem 16. Jahrhundert und ein monumentales Kruzifix von 1695 bereichern den Bau zusätzlich. Ein besonders beeindruckendes Ausstattungsstück ist der große Schnitzaltar, den der berühmte sächsische Bildhauer und Bildschnitzer Peter Breuer im Jahre 1518 anfertigte. Im Jahre 1895 wurden erstmals Restaurierungen an diesem Sakralbau vorgenommen. Von 1991 bis 1993 beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz an der Förderung, wobei vor allem Sandsteinarbeiten an den Fenstern und Türgewänden, die Anfertigung von Bleiglasfenstern und Dachdeckerarbeiten am Kirchenschiff, am Eingang und an der Sakristei finanziert wurden.

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Verputzter spätgotischer Saal, Westturm mit barockem Aufsatz, 1515/16, Umbau 1692/93, erneuert 1895 von Oscar Mothes, Förderung 1991, 1993, 2012/13

Adresse:
Schulstrasse
08134 Langenweißbach
Sachsen