St. Nikolai-Kirche

In städtebaulich bedeutender Lage liegt die 1855 in Formen der Neugotik von Friedrich August Stüler erbaute Kirche. Der dreischiffige Bau des "Königlichen Hofbauinspektors" wird von einem seitlich versetzten Turm überragt. Die im so genannten Zyklopenmauerwerk errichteten Fassaden schmücken zahlreiche Formziegel an den Gesimsen, Laibungen, Giebeln und Portalen. Die Westfassade wird durch große Rosettenfenster gegliedert und die Apsis durch fünf Maßwerkfenster beleuchtet. Sieben weithin sichtbare Schmuckgiebel überragen den Kirchenbau. Das Innere des Kirchenschiffs, gerahmt von niedrigeren Seitenschiffen, soll in der unter neueren Farbschichten original erhaltenen und gut dokumentierten Fassung Schlüters wiederhergestellt werden. Bereits 1998 und 1999 konnte die Außenhaut der Kirche restauriert und damit vor dem Verfall gerettet werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Restaurierung durch die Komplettierung des Geläuts auf Grundlage der Original-Herstellungsunterlagen, durch die Fertigstellung der Stüler-Farbfassung im Innenraum und die Instandsetzung der sieben Giebelbekrönungen.

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Neugotische Basilika mit polygonaler Apsis und achteckigem Nordostturm, 1853-55 von Friedrich August Stüler, Förderung 2000/01

Adresse:
Angermünder Str.
16248 Oderberg
Brandenburg