Die Dorfkirche Strehlen in der Gemeinde Karstädt stammt aus dem 16. Jahrhundert und gilt als eine der ältesten Fachwerkkirchen im Brandenburgischen. Kurios ist, dass ihr Fachwerk gewissermaßen getarnt ist – man sieht es nicht (mehr). Durch eine neogotische Überformung im Jahr 1903 wirkt sie weit moderner. Seit 1982 ist der historische Kirchenbau ein Denkmal. Helfen Sie mit Ihrer Spende bei der dringend notwendigen Sanierung des Turms und des Dachs!
Bitte spenden Sie für die Dorfkirche Strehlen!
Eine brandenburgische Fachwerkkirche
Dorfkirchen wurden mitunter statt komplett aus Stein als preiswerterer Fachwerkbau errichtet – besonders in Gebieten, in denen es wenig Steinmaterial gab oder zu Zeiten, in denen das Geld für den teureren Steinbau fehlten. In der französischen Champagne gibt es die Straße der Fachwerkkirchen. Die Fachwerkkirchen in der Champagne und gleichzeitig im Norden und Osten Deutschlands entstanden größtenteils in der Zeit des Barocks. Im 19. Jahrhundert stellte der preußische Staat seinen Gemeinden standardisierte Baupläne für Kirchen zur Verfügung.
Die Dorfkirche Strehlen ist älter. Der Dach- und der Fachwerkbau wurden in die 1560er datiert, sodass dieser Sakralbau wohl eine der ältesten Fachwerkkirchen in Brandenburg ist. Im Ostgiebel ist das Fachwerk im Dachbereich sichtbar. Der zweigliedrige Sakralbau besteht aus Kirchenschiff und Turm, er ist in massiver Backsteinbauweise mit Fachwerk und Lehmstakenfüllung ausgeführt. Zwischen den Geschossen findet sich ein halb eingebundener quadratischer, dreigeschossiger Westturm mit Fries- und Gesimsbändern. Ein verzierter Glocken-Fachwerkturm an der ziegelsichtigen Backsteinfassade stammt aus der Bauzeit und ist damit eine Seltenheit. An der Westempore steht das älteste sakrale Kunstwerk der Kirche, ein spätgotischer Figurenschrein aus dem Ende des 15. Jahrhunderts.
Jahrhundertealtes Gotteshaus braucht Hilfe!
Die Liste der notwendigen Maßnahmen an dieser jahrhundertealten Dorfkirche ist lang. Besonders dringlich sind diese an der wertvollen Turmkonstruktion und am Dach des Kirchenschiffs. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz möchte bei der Erneuerung der Turm- und Kirchendacheindeckung, der Sanierung des Tragwerks und des Sichtmauerwerks am Turm sowie der Dachkonstruktion helfen. Zudem müssen die Läuteanlage und das Dachtragwerk über dem Kirchenschiff instandgesetzt werden. Ihre Spende leistet einen wichtigen Beitrag bei der umfassenden Sanierung des besonderen Gotteshauses!
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Zweigliedriger Fachwerkkirchenbau in massiver Backsteinbauweise, um 1560, 1903 neogotisch überformt, Förderung 2024.
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