In der Mitte des 18. Jahrhunderts war die weithin als "Gartenstadt" gerühmte Stadt Leipzig von über 30 größeren und kleineren barocken Gartenanlagen geradezu ringartig umschlossen. Einige dieser Anlagen sind heute noch im Grundriss der Stadt ablesbar. 1757 ließ sich der Inhaber der Leipziger Löwenapotheke, Johann Heinrich Lincke, von dem Leipziger Baumeister J. G. Döring ein Gartenhaus errichten. Dieses gilt heute als letztes Baudenkmal der bürgerlichen Gartenkultur des Barock in Leipzig und ist – neben dem nur bedingt als Gartenhaus zu bezeichnenden Gohliser Schlösschen - eines der letzten Zeugnisse seiner Art aus jener Epoche. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat 1997 den Wiederenbau der Rokkokotreppe in Linckes Gartenhaus gefördert.
Adresse:
Seeburgstraße
04103 Leipzig
Sachsen