Bronze für die Trinitatiskirche in Kaub

Zur Erinnerung an die Förderer der DSD

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte vor drei Jahren im Rahmen der Sanierung des Schiffdachs und der Fassade der Trinitatiskirche in Kaub Zimmerer- und Holzbauarbeiten mit 40.000 Euro. Nun soll mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ eine Bronzeplakette an die zahlreichen privaten Förderer der DSD und die Glücksspirale erinnern und zugleich zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Trinitatiskirche gehört zu den über 280 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

Die evangelische Trinitatiskirche befindet sich im Zentrum von Kaub am Marktplatz. Sie bildet zusammen mit der katholischen Kirche St. Nikolaus eine Baueinheit. In den ältesten Bauteilen aus romanischer Zeit stammend, wurde der Bau im 15. Jahrhundert und nochmals 1707 erweitert. 1769 brach man den spätgotischen Chor ab und baute stattdessen die katholische Nikolauskirche im Spätbarockstil an. Der Turm wurde 1873 verändert.

Zum Objekt:

Es handelt sich um einen dreischiffigen Putzbau mit Turm im Südwesten. Der spätromanische Turm weist fünf Geschosse auf und schließt mit einem Rhombendach ab. Das Innere wurde um 1800 in klassizistischer Formensprache umgestaltet. Die Walcker-Orgel entstand 1879.