29.11.2023 – Sachsen

Der Taucherfriedhof in Bautzen erneut Förderprojekt der DSD

Taucherfriedhof in Bautzen * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mittring

Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

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Taucherfriedhof in Bautzen * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mittring

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Nach den Toren werden jetzt die Fassadenrückseiten von sechs Grufthäusern restauriert

Die Sanierung der Fassadenrückseite von sechs Grufthäusern unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 15.000 Euro. Bereits im vergangenen Jahr hatte die DSD die Restaurierung von sechs schmiedeeisernen Grufttoren in derselben Höhe gefördert. Der Friedhof gehört zu den über 820 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte. Der Taucherfriedhof in Bautzen ist eine Anlage mit repräsentativen Grabanlagen von großem kunsthistorischen und kulturhistorischen Wert.

Seinen Namen erhielt der 1523 geweihte Friedhof von einer hierher umgesetzten, der Jungfrau Maria geweihten hölzernen Kapelle aus dem Taucherwald, die jedoch bei einem Sturm 1550 zerstört wurde. Wenige Jahre später wurde das sechseckige Beinhaus als neue Kapelle errichtet.

Der Taucherfriedhof ist mit einer Fläche von nahezu acht Hektar der größte Gottesacker der Türmestadt. Sein Alter, über 1.000 Bäume und die Vielzahl alter Grabstätten verleihen ihm einen hohen repräsentativen Charakter. Auf der barocken Grufthausstraße aus dem 18. Jahrhundert haben sich zahlreiche erhaltenswerte Grabdenkmäler aus den letzten vierhundert Jahren erhalten.