28.06.2018 – Nordrhein-Westfalen

Die Emil und Hanna Flatz-Stiftung ermöglichte Sensationsfund

Vorstellung der Grabungsergebnisse in Arnsberg

Am heutigen Donnerstag, den 28. Juni 2018 um 14.00 Uhr stellten der Arnsberger Bürgermeister Ralf Bittner, Professor. Dr. Michael Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger und Wolfram Essling-Wintzer, wissenschaftlicher Referent des Referates Mittelalter- und Neuzeitarchäologie der LWL-Archäologie für Westfalen im Kloster Wedinghausen in Arnsberg den Sensationsfund vor, den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Kapitelsaal des Klosters bei Sanierungsarbeiten gemacht haben. Die mittelalterliche Grablege der gräflichen Stifterfamilie war mit kunstvollen Bildern verziert, wie es sie europaweit nur sehr selten gibt. Beim Pressetermin wurden die wissenschaftliche Bedeutung des Fundes und die bisherigen Grabungsergebnisse erläutert. Zudem war es möglich, die freigelegte Gruft zu besichtigen.

Finanziell ermöglicht hat die Grabung die treuhänderische Emil und Hanna Flatz-Stiftung in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Die Treuhandstiftung förderte die „behutsame Freilegung der Grabstätte, Untersuchung des Verfüllmaterials, Sicherung der romanischen Farbfassungen an den verputzen Wandoberflächen.“ Die Maßnahme wurde mit Mitteln in Höhe von 10.000 Euro gefördert. Daher stand auch Elke von Wüllenweber von der DSD bei dem Termin für Fragen und zum Gespräch zur Verfügung.

Weitere Informationen: Elke von Wüllenweber, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn *
Tel +49-228-9091-209, elke.wuellenweber@denkmalschutz.de.

Spenden und Zustiftungen sind in jeder Höhe möglich:
DSD Emil und Hanna Flatz-Stiftung
DE70 3708 0040 0263 6505 07.

Die Emil und Hanna Flatz-Stiftung ist eine von über 230 Stiftungen, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz treuhänderisch unter ihr Dach aufgenommen hat. Die auf Dauer angelegte Unterstützung der Treuhandstiftungen hat sich in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem wichtigen Förderinstrument entwickelt, das nicht mehr aus der deutschen Denkmalland-schaft wegzudenken ist.