28.09.2015 – Presse , Thüringen

DSD-Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in der Kulturstadt Weimar

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 1. bis zum 31. Oktober 2015 ist die Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast in Weimar. Gezeigt werden in der Stadtbücherei in der Steubenstraße 1 30 Denkmale aus allen 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören und von der DSD gefördert wurden. Sie repräsentieren gewissermaßen die mehr als 4.700 bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit ihrer Gründung vor 30 Jahren dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich allein in Thüringen über 430 Denkmale.

Langfassung: Von Donnerstag, den 1. Oktober 2015 bis zum Samstag, den 31. Oktober 2015 ist die Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast in Weimar. Im Foyer der Stadtbücherei in der Steubenstraße 1 in 99423 Weimar präsentiert die Stiftung 30 Denkmale aus ganz Deutschland, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Alle gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der Denkmalschutzstiftung. Die private DSD konnte seit ihrer Gründung vor 30 Jahren dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mehr als 4.700 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Allein in Thüringen stellte sie für über 430 Denkmale mehr als 36 Millionen Euro zur Verfügung. In Weimar selbst wurden 13 Baudenkmale gefördert, etwa die spätgotische Herderkirche St. Peter und Paul, das benachbarte Wilhelm-Ernst-Gymnasium von 1716 oder das Haus am Horn von Walter Gropius. Unterstützt wird die Stiftung in Weimar von einem ehrenamtlichen Ortskuratorium unter der Leitung von Barbara Schönfelder.

Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen sie in den vergangenen 30 Jahren einen guten Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten hat - angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, bis hin zur tunnel-, kehren- und brückenreichen Dampflokstrecke der Wutachtalbahn nahe der Schweizer Grenze oder der spätgotischen Liboriuskapelle an der Werrabrücke im thüringischen Creuzburg.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nach-lassen der Bemühungen. Weiterhin benötigen bundesweit viele Bauten dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln der Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung im der Stadtbücherei, Steubenstraße 1 in 99423 Weimar kann vom 1. bis 31. Oktober 2015 dienstags bis freitags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 30. September 2015 um 19.30 Uhr in den Gewölbekeller der Stadtbücherei, Steubenstraße 1 in 99423 Weimar.

Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Petra Schnabel
, Direktorin der Stadtbücherei,
Barbara Schönfelder, Ortskuratorin Weimar der Deutschen Stiftung Denkmalschutz,
Stefan Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Weimar und
Dr. Rosemarie Wilcken, Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.

Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Ausstellungstermine 2015:
ab dem 5. November im Kavalierhaus in Gifhorn/NI und ab dem 10. Dezember im Volksbank-Forum in Würzburg/BY.