07.11.2016 – Bayern

DSD-Ausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ zu Gast in Welterbestadt Bamberg

Beispiele einer eindrucksvollen Förderbilanz

Kurzfassung: Vom 11. November 2016 bis zum 11. Dezember 2016 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast im Stadtarchiv Bamberg. Rund 35 Denkmale aus den 16 Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen angehören und von der DSD gefördert wurden, stehen für die rund 5.000 bedrohten Baudenkmale, die die private Denkmalschutzstiftung seit 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen konnte. Davon befinden sich allein in Bayern über 350 Denkmale, vier davon in Bamberg.

Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" © Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Langfassung: Von Freitag, den 11. November 2016 bis zum Sonntag, den 11. Dezember 2016 ist die Wanderausstellung „Seht, welch kostbares Erbe!“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Stadtarchiv der Welterbestadt Bamberg zu sehen. Präsentiert werden rund 35 Denkmale aus allen Bundesländern, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Die gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der privaten Denkmalschutzstiftung. Die DSD konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale rund 5.000 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Davon befinden sich über 350 Denkmale in Bayern, vier davon in Bamberg.

Die Ausstellung der Denkmalschutzstiftung veranschaulicht eindrucksvoll die gewaltigen Anstrengungen, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein guter Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde – angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik an der Ostsee, über die mittelalterliche Steinerne Brücke in Regensburg bis hin zur tunnel- und brückenreichen Dampflokstrecke der Wutachtalbahn nahe der Schweizer Grenze. Aus Bamberg wird das jüngst mit Hilfe der Stiftung renovierte Aufseßhöflein zu sehen sein.

Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen bei der Bewahrung der vielfältigen und regionaltypischen Denkmallandschaften. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln vieler Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die bei ihrer Arbeit umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung im Bamberger Stadtarchiv, Untere Sandstraße 30 a in 96049 Bamberg kann vom 11. November 2016 bis 11. Dezember 2016 montags und mittwochs von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr, freitags von 8.00 Uhr bis 14.30 Uhr und ausnahmsweise am Sonntag dem 11. November 2016 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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Für die Pressevertreter:

Wir laden Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 10. November 2016 um 19.00 Uhr im Stadtarchiv Bamberg, Untere Sandstraße 30 a, 96049 Bamberg.

Es sprechen und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung:
Horst Gehringer, Leiter Stadtarchiv Bamberg,
Dr. Christian Lange, Bürgermeister Bamberg,
Patricia Alberth, Leiterin Zentrum Welterbe Bamberg und
Dr. Rosemarie Wilcken
, Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!

Weitere Ausstellungstermine: ab 15. Dezember in Miltenberg am Main und ab 26.01 im Celler Rathaus.
Weitere Informationen unter: www.denkmalschutz.de/ausstellung