01.02.2024 – Nordrhein-Westfalen

Ehemalige „Bayerische Botschaft“ in Bonn bekommt Besuch

Bonns Gästeführerinnen und Gästeführer folgen der Einladung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Knapp 30 Gästeführerinnen und Gästeführer der Stadt Bonn kamen am heutigen 1. Februar 2024 auf Einladung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in deren Geschäftsstelle in Bonn. Die Stiftung nahm das Jahr des Grundgesetz-Jubiläums mit vermehrten Führungen durch das Bundesviertel zum Anlass, den Stadtführern in Begleitung von Birgit Landsberg, der stellvertretenden Leiterin der Bonn-Information, das Gebäude der ehemaligen Vertretung des Freistaats Bayern beim Bund vorzustellen. Der Bau ist eine der Stationen auf dem Weg der Demokratie.

Bonner Gästeführer zu Besuch bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz * Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Dazu führte die Gäste nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Gastgebers Liegenschaftsbetreuerin Anna Kogan durch die architektonisch wertvollen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude des Architekten Sep Ruf, der auch den Kanzlerbungalow in Bonn gestaltet hat. Bayern war das erste Bundesland, das für seine Vertretung in der provisorischen Bundeshauptstadt einen Neubau plante. 1953 begann Architekt Sep Ruf in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bundeshaus mit dem Bau der fortschrittlichen und modernen weißblauen Landesvertretung, in der damals deutliche Farbakzente in schwarz-rot-gold gesetzt wurden.

Den Vortragssaal nutzte im Anschluss Gerlinde Thalheim von den Monumente Publikationen, dem Verlag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, zur Vorstellung des Bildbandes „Bonn. Das Bundesviertel“ von Winand Kerkhoff, das auf 144 Seiten eine reich bebilderte und Kenntnis reich erzählte Erkundungsreise durch das Zentrum der Demokratie am Rhein vorstellt.

Weitere Informationen zum Gebäude: Ehemalige-bayerische-landesvertretung

Informationen zum Buch: www.monumente-shop.de/buecher/architektur-und-stadt/1042/bonn.-das-bundesviertel