Zum Objekt:
Der Dreifaltigkeitsfriedhof II ist der älteste und bedeutendste von vier Friedhöfen an der Bergmannstraße. Auf dem Areal eines ehemaligen Weinbergs wurde der Campo Santo am Himmelfahrtstag 1825 von dem Theologen und Pädagogen Friedrich Schleiermacher eingeweiht. Die Mausoleen Kunzemann und Bornhagen befinden sich vor der östlichen Einfassungsmauer an der Nordostgrenze des Friedhofs. Zu ihrer Sicherung gehörten Aufmaß und Schadenskartierung, Inventarisierung und Bergung loser Stuckelemente sowie die restauratorische Voruntersuchung von Farbfassungen und die Notsicherung von Malschichten im Innenraum. Durch die Erstellung eines behutsamen Wanddurchbruchs in der Konche zum benachbarten Mausoleum Bornhagen sollen beide Mausoleen zusammen als Abschiedsraum genutzt werden können. Dabei soll das Mausoleum Bornhagen wegen der besseren Erschließung als Vorhalle dienen, durch die die Särge in das Mausoleum Kunzemann zur Aufbahrung gebracht werden.