14.11.2023 – Bayern

Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bamberg ernannt

Herbert von Beek ist neuer Ortskurator Bamberg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz * Foto: Herbert von Beek

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Stadtansicht von Bamberg * Foto: Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Das Gesicht der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Das „Gesicht“ der DSD in Bamberg hat von nun an einen Namen: Herbert van Beek. Geboren 1959 studierte der gebürtige Essener von 1982 bis 1985 Architektur in Holzminden mit dem Schwerpunkt Sanierung und Denkmalpflege. Ein Studium der Denkmalpflege folgte von 1985 bis 1987 an der Universität Bamberg als, wie er sagt, „ideale Ergänzung“. Nach fünfjähriger Tätigkeit im Referat Bauforschung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege in Schloss Seehof bei Bamberg folgte ein kurzes Zwischenspiel bei der Unteren Denkmalschutzbehörde in Flensburg, bevor er nunmehr 32 Jahre lang als Diözesanarchitekt im Erzbischöflichen Bauamt Bamberg seine Fähigkeiten einbringen konnte. Ein wichtiger Interessensschwerpunkt war dabei für ihn der Bereich Sanierung und Restaurierung des reichen Bestandes an wertvollen Sakralgebäuden. Maßnahmen an Kapellen und Dorfkirchen bis hin zur ehemaligen Klosterkirche in Ebrach empfand van Beek als „dankbare Aufgaben“. Nun möchte er sich im Anschluss an sein Berufsleben im denkmalpflegerischen Bereich weiter ehrenamtlich engagieren. Dabei war ihm die DSD aus dienstlichen Kontakten schon lange Zeit eine gut bekannte Adresse.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat Herbert van Beek zu ihrem neuen Ortskurator Bamberg ernannt. Der Architekt übernimmt die Aufgaben eines DSD-Vertreters vor Ort ehrenamtlich. Insgesamt wirken bundesweit über 80 Ortskuratorinnen und Ortskuratoren für die DSD. Sie nehmen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung wahr und schenken der privaten, Spenden sammelnden Denkmalschutzstiftung als deren Repräsentanten ihr „Gesicht“.

Die Tätigkeit eines Ortskurators ist auf drei Jahre begrenzt, eine Verlängerung ist – auch mehrfach – möglich. Um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, kann sich ein Ortskurator ein eigenes Ortskuratorium mit einer begrenzten Zahl von Mitgliedern bilden. Dabei wird ein breites Spektrum an fachlicher Kompetenz angestrebt. Bei seiner Tätigkeit hält der Ortskurator engen Kontakt zum Bereich „Ortskuratorien" der DSD-Geschäftsstelle in Bonn.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat bundesweit seit 1985 über 6.700 Denkmale mit mehr als 700 Millionen Euro retten können. Allein in Bayern hat sie über 560 Denkmale mit mehr als 49 Millionen Euro unterstützt.

Weitere Informationen: www.denkmalschutz.de/spenden-helfen/selbst-aktiv-werden/als-ehrenamtler.html