Zu den schleswig-holsteinischen Förderprojekten der Stiftung gehörten im vergangenen Jahr unter anderem St. Stephanus in Westerhever, deren Turm saniert wurde, und St. Johannis in Malente, dessen Turmkapelle wiederhergestellt wurde. In Hamburg wurde 2012 dem Haus der Patriotischen Gesellschaft ebenso Unterstützung zuteil wie dem denkmalgeschützten Mehrfamilienhaus in der Braunschweigerstraße 7 und den Kirchen St. Petri, St. Katharinen und der Kreuzkirche. Ein besonderes Augenmerk verdient unter den Förderprojekten Schloss Glücksburg im Landkreis Schleswig-Flensburg, wo die Dächer der Vorburg saniert wurden. Das Wasserschloss, von 1583 bis 1587 unter Herzog Johann dem Jüngeren erbaut, ist eines der bedeutendsten Schlösser Nordeuropas und eines der großen touristischen Ziele in Schleswig. Anders als die meisten Wasserschlösser steht der weiß verputzte Backsteinbau nicht auf Pfählen, sondern auf einem 2,5 Meter hohen Granitsockel.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler bei der Rettung und dem Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 rund 500 Millionen Euro für über 4.300 Denkmäler in allen Bundesländern zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzenten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten.
Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.