04.06.2012 – Presse

“Seht, welch kostbares Erbe!”

Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt gerettete Baudenkmale im Regionalmuseum Alsfeld vor

Kurzfassung: 20 ihrer Förderprojekte präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vom 7. Juni 2012 bis zum 23. Juli 2012 im Regionalmuseum in Alsfeld. Denkmale der verschiedensten Gattungen aus ganz Deutschland werden in einer Fotoausstellung vorgestellt. Dabei ist der Bogen von der Wismarer Georgenkirche über die Alte Kapelle in Regensburg bis zum Fachwerkhausprogramm in Quedlinburg gespannt. Die Restaurierung der vorgestellten Projekte wurde von der privaten Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt. Seit ihrer Gründung vor 27 Jahren konnte die Stiftung dank privater Spenden und aus den Mitteln der Lotterie GlücksSpirale über 4.100 bedrohte Baudenkmale retten helfen, davon mehr als 120 allein in Hessen.

Langfassung: 20 ihrer Förderprojekte präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vom 7. Juni 2012 bis zum 23. Juli 2012 im Regionalmuseum in Alsfeld, Rittergasse 3-5, in einer Fotoausstellung. Zu den Denkmalen ganz unterschiedlicher Gattungen aus ganz Deutschland gehört die mächtige Wismarer Georgenkirche ebenso wie die Dorfkirche im thüringischen Bettenhausen oder der Leuchtturm „Roter Sand“ in der Wesermündung. Als hessisches Förderprojekt wird Schloss Romrod vorgestellt. Außerdem wird die Jugendbauhütte Romrod mit einigen  Exponaten die Ausstellung bereichern.

Seit ihrer Gründung 1985 hat die private Stiftung in Bonn dank der Spenden von über 200.000 Förderern und erheblichen Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, mehr als 480 Millionen Euro für rund 4.100 bedrohte Denkmale in ganz Deutschland zur Verfügung stellen können.

Allein in Hessen konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den vergangenen 27 Jahren über 120 Projekte fördern. In der näheren Umgebung von Alsfeld gehören zu den mit Hilfe der DSD sanierten Baudenkmalen das Schloss, die Schlosskirche und die ehemalige Synagoge in Romrod, das Rathaus in Herbstein, die Kapelle auf dem Sippenfriedhof in Lautertal, die evangelische Stadtkirche in Schlitz, die Synagoge in Feldatal-Kestrich, die Kapelle auf dem Schönberg in Schrecksbach-Röllshausen und das ehemalige Spital in Grünberg.

Trotz ihrer eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen: Viele Bauten in der Bundesrepublik benötigen auch heute akut Hilfe, damit sie der nächsten Generation erhalten bleiben können. Wegen der rückläufigen Denkmalschutzmittel von Ländern und Kommunen steigt die Anzahl der Förderanträge an die Stiftung, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.

Die Ausstellung im Regionalmuseum Alsfeld kann bis zum 22. Juli 2012 an den Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden, also jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

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Für die Pressevertreter:

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung am Mittwoch, den 6. Juni 2012 um 19.00 Uhr in das Regionalmuseum Alsfeld, Rittergasse 4. Es sprechen der Vorsitzende des Geschichts- und Museumsvereins Alsfeld e.V., Jochen Weppler, Ansgar Brockmann vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen und Dr. Rosemarie Wilcken, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung.