Zu den mecklenburg-vorpommerschen Förderprojekten der Stiftung gehörten 2013 unter anderem das ehemalige Bahnbetriebswerk in Wismar, wo die Sanierung der Außenhülle anstand, und das denkmalgeschützte Haus in der Puschkinstraße 20 in Schwerin, wo die Stiftung die Fassadenarbeiten unterstützte. Dem Münster in Bad Doberan wurde ebenso Unterstützung zuteil wie dem Dom in Greifswald oder den Dorfkirchen in Gnevsdorf, Breesen und Dorf Mecklenburg. Einen der höchsten Förderbeträge erhielt die Marienkirche in Rostock. Der Bau der dreischiffigen gotischen Basilika, deren Sterngewölbe sich in einer Höhe von 31,5 Metern schließen, begann um 1290. 1398 baute man das mächtige Querschiff an, das die Kirche wie einen Zentralbau wirken lässt. Die reiche Innenausstattung ist weitgehend erhalten, darunter der bronzene Taufkessel von 1290, der spätgotische Rochus-Altar und die hinter dem barocken Hauptaltar von 1721 angebrachte Astronomische Uhr von 1472. Derzeit erfolgt schrittweise die Instandsetzung des Kapellenkranzes am Chor.
Die eindrucksvollen Beispiele zeigen, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für die Rettung und den Erhalt der Kulturlandschaften in Deutschland ist. Eine Förderung durch die DSD ist daher auch eine Anerkennung für das oft beispielhafte Bemühen der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Kirchengemeinden. Die Denkmalschutzstiftung hat seit ihrer Gründung 1985 bundesweit rund 520 Millionen Euro für über 4.500 Denkmäler zur Verfügung gestellt. Seit 1991 ist sie Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, ohne die viele Projekte der Stiftung nicht zustande gekommen wären.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu der wohl größten privaten Initiative in der Denkmalpflege in Deutschland entwickelt. Nur dank des großen bürgerschaftlichen Vertrauens kann sie ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und zur Bewusstseinsbildung für die Denkmalpflege leisten. Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.