Sie wollen selber aktiv dazu beitragen, unsere einmaligen Kulturgüter zu schützen und auch für die Generationen nach uns zu erhalten? Sie haben Lust, im Team mit anderen Denkmalbegeisterten etwas für Ihre Region zu bewegen? Dann freuen wir uns, Sie als Ortskuratoren zu gewinnen!
Rund 500 ehrenamtliche Mitarbeiter setzen sich so bereits für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein - in mehr als 80 lokal organisierten Ortskuratorien.
Die Ortskuratorien organisieren Ausstellungen und Führungen, nehmen Pressetermine wahr und setzen sich aktiv für Denkmale in ihrer Region ein. Viele hundert Veranstaltungen jährlich - vom Messeauftritt bis zum Benefizkonzert - führen unsere schlagkräftigen Mitstreiter für den Denkmalschutz durch.
Wir freuen uns, wenn auch Sie sich für unsere gebauten Kulturschätze aktiv einsetzen wollen. Bitte rufen Sie uns an!
Einen Überblick über unsere Ortskuratorien erhalten Sie hier.
27.04.2024, 15:00 Uhr - 17:30 Uhr
Hinweis: Diese Veranstaltung ist bereits ausgebucht!
Das Ortskuratorium Münster der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter Leitung von Sigrid Karliczek lädt Sie ganz herzlich zu einer Exkursion in die historische Altstadt von Rheine ein. Dr. Peter Pohlmann, erster Vorsitzender des Vereins „Historische Altstadt Rheine e. V.“, und zwei weitere Vereinsmitglieder machen das historische Erbe von Rheine erlebbar. Erkundet werden das Mauerhaus und die Bönekerskapelle.
Rheines historische Blütezeit war das 15. und 16. Jahrhundert. Im Bereich der alten Stadtmauer und des Stadtgrabens - und da besonders in der Nähe des Münstertors - gab es zahlreiche sogenannte Mauerhäuser, die dort aus Platznot errichtet wurden. Die beiden bekanntesten, noch vorhandenen Gebäude stehen an der Münstermauer 25 und 27. Das Traufenhaus mit der Nr. 27 ist nicht nur das wohl älteste Wohnhaus in Rheine, sondern durch seine Eigentümlichkeiten historisch wertvoll und besonders schützens- und erhaltenswert. Dies unter mehreren Aspekten: Baugeschichtlich, städtebaulich und mit einer einzigartigen Besonderheit im Inneren, einer Ziegen- bzw. Schaftreppe. Dabei handelt es sich um eine Ziegelsteinrampe, über die das Vieh der Kleinbürger durch Haustür und Wohnräume geradewegs zu den Weiden am Stadtgraben getrieben wurde. Noch heute erzählen die Bauspuren von diesen bescheidenen Lebensverhältnissen.
Ein anderes steinernes Zeugnis der Stadthistorie ist die katholische Bönekerskapelle, die ehemalige Kapelle des Neuen Hospitals zum Hl. Geist. Sie ist im Stadtbild der letzte Hinweis auf die mittelalterlichen Armen- und Krankenanstalten von Rheine. Der bestehende Bau der Kapelle wurde 1685 auf Veranlassung des Vikars Bernhard Böneker durch einen Neubau im nachgotischen Stil ersetzt.
Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.
27.04.2024 - 15:00 Uhr - 17:30 Uhr
Treffpunkt: 15:00 Uhr Kaffeehaus, Herrenschreiberstr. 17, 48431 Rheine oder 13:30 Uhr Hauptbahnhof Münster, Eingangshalle
Team Koordination Ortskuratorien
0228 9091-453