Langfassung: Die "Schulschiff Deutschland" auf ihrem Liegeplatz Zum Alten Speicher 15 in 28759 Bremen-Vegesack gehört am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September 2013, zu den Besonderheiten der zu besichtigenden Denkmale in Bremen. Am Denkmaltag ist das letzte der für den Deutschen Schulschiff-Verein erbauten Segelschulschiffe, das 1927 auf der Geestemünder Tecklenborg-Werft vom Stapel lief und 1995 restauriert und zum neuen Liegeplatz in der Lesummündung verholt wurde, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr zugänglich.
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Eine weitere Bremer Besonderheit ist das Pulvermagazin in Speckenbüttel im Siebenbergensweg 65 in 27576 Bremerhaven-Lehe. Das Pulvermagazin im Stadtpark wurde 1874/1875 als Munitionsdepot für die Geschützfestungen an der Unterweser errichtet, die dem Schutz der Hafenanlagen von Bremerhaven und Geestemünde dienten. Das ansonsten nicht zugängliche Pulvermagazin ist am Denkmaltag zu Führungen um 11.00 Uhr und um 12.30 Uhr geöffnet.
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Das 1931 errichtete Kolonialehrenmal in der Gustav-Deetjen-Allee in 28209 Bremen-Schwachhausen ist 10 Meter hoch und zeigt einen aus Klinkern gemauerten Elefanten. Die Figur geht in ein zwölfeckiges Sockelstück über und ruht auf einer weiteren, 15 mal 11,2 Meter großen und 1,5 Meter hohen Sockelstufe. 1990 benannte man das Monument in AntiKolonialDenkmal um und nutzt es seit 2008 kulturell. Der Elefant ist am 8. September von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Für die Besucher haben die Mitglieder des dortigen Vereins Informationen über das Denkmal und seine Geschichte aufbereitet. Es gibt auch einen Büchertisch und für Kinder hat man eine Malaktion organisiert. Ein Vortrag beleuchtet die Geschichte des Bremer AntiKolonialDenkmals um 12.00 Uhr, 14.00 Uhrnd 16.00 Uhr umfassend.
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Schließlich ist der ansonsten nur auf Anfrage zugängliche U-Boot-Bunker Valentin im Rekumer Siel 1 in 28777 Bremen-Rekum-Farge am Tag des offenen Denkmals von 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Halbstündlich finden ab 12.00 Uhr Führungen statt, zu denen eine Anmeldung erforderlich ist. Eine Ausstellung informiert über die Geschichte des Bunkers, der eines der größten Rüstungsprojekte im nationalsozialistischen Deutschland war. Von 1943 bis 1945 arbeiteten tausende Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge während der Bauarbeiten hier. Der Film depot.dämon.denkort schildert die Problematik dieses Denkmals eindringlich.
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Weitere Informationen zum Programm unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.