Die 2017 gegründete treuhänderische Vera-Irene Rottmann-Stiftung unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz hat sich der Förderung von Denkmalen in Berlin und Brandenburg mit einem Schwerpunkt im Bereich der Gartendenkmalpflege verschrieben.
Ein besonderes Anliegen ist es der Stifterin hierbei, die Folgen des Klimawandels für Parks, Gartendenkmale und Friedhöfe ein wenig zu mildern – denn unter dem Klimawandel und der damit einhergehenden Trockenheit leidet der Bewuchs zu Teilen erheblich. So ermöglichte die Stiftung Anfang 2022 die Nachpflanzung einer Blutbuche im Schlosspark Fürstlich Drehna in Brandenburg, da die ca. 120 Jahre alte Blutbuche die andauernde Trockenheit und den Befalls durch den Riesenporling nicht überlebt hatte. Der Park ist insgesamt imposant durch seinen wunderbaren alten Baumbestand. Die Blutbuche wird nun durch ihren neuen Standort zu einem traumhaften Solitär werden.
Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit.Sie predigen nicht Lehren und Rezepte, sie predigen das Gesetz des Lebens.
Hermann Hesse
Weiterhin unterstützte die Vera-Irene Rottmann-Stiftung den Foerster-Garten in Potsdam-Bornim, in dem sie Mittel für eine zusätzliche Stelle zur Verfügung stellte, die für die generelle Pflege des Gartens, Neupflanzungen und die Bewässerung Sorge trägt.
Darüber hinaus kann dank der Vera-Irene Rottmann-Stiftung der Rosengarten der Liebermann-Villa in Berlin wiederhergestellt werden, welcher insbesondere durch den fortschreitenden Klimawandel sowie damit sich ausbreitender neuer Schädlinge in Mitleidenschaft gezogen wurde. Durch die Überarbeitung des historischen Gartens können sich auch in Zukunft noch viele Besucher an der herrlichen Blüte erfreuen.