Stiftung Leuchtturm Roter Sand

Im Jahr 1987 konnte der Leuchtturm aus Mitteln des Bundes, des Landes Niedersachsen und des Fördervereins "Rettet den Leuchtturm Roter Sand e.V." gesichert werden. In einer spektakulären Rettungsaktion wurde eine Stahlmanschette über den 30 Meter hohen Turm gestülpt, auf den Meeresboden abgesenkt und mit Beton hinterfüllt, um dessen Fundament neue Stabilität zu verleihen. Der Bund übertrug der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im gleichen Jahr den Leuchtturm und stellte das Stiftungskapital für die Errichtung einer treuhänderischen Stiftung zu dessen dauerhafter Erhaltung zur Verfügung. Rund 900.000 Euro sind seither aus Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, ihrer treuhänderischen "Stiftung Leuchtturm Roter Sand" sowie aus dem Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten/Weltnaturerbe Wattenmeer in die Sanierung und Restaurierung dieses einmaligen technischen Denkmals geflossen. 

Am 31.Oktober 2010 verlieh die Bundesingenieurkammer Berlin dem 125-Jahre alten Bauwerk den Titel "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland". Der Leuchtturm Roter Sand ist das siebte Bauwerk, das mit diesem Titel geehrt wurde.

Adresse

in der Außenweser, nordöstlich der Insel Wangerooge