Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Wir setzen uns bundesweit und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale aller Arten ein. Dabei verfolgen wir einen umfassenden Ansatz, der von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale, zahlreichen Jugendprojekten bis hin zum „Tag des offenen Denkmals®“ reicht.

Rund 600 Projekte fördert die Stiftung jährlich, vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern. Hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen.

Mehr zur Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Aktuelles

Wertvolles Denkmal vernichtet

Einmaliges Zeitdokument geht verloren

Abriss des Generalshotels in Berlin geht weiter

Ein außergewöhnliches Zeitdokument gegen einen Flugzeugparkplatz – mit dem Abriss des Generalshotels auf dem Gelände des Flughafens Berlin-Schönfeld ist dieser Tausch zur bitteren Wahrheit geworden. Im Herbst 2023 begann die Entkernung der luxuriös ausgestatteten Villa, ab Dezember sollen die äußeren Rückbaumaßnahmen starten. Trotz öffentlicher Kritik auch der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und veränderter Ausgangslage hielten der Bund und die zuständigen Bundesbehörden an den zwölf Jahre alten Abrissplänen fest. Das Denkmal von 1947 war eines der hochkarätigsten Beispiele eines Repräsentationsbau der Nachkriegszeit. Das Generalshotel als authentisches Zeugnis der geteilten Geschichte Deutschlands ist nun unwiederbringlich zerstört – und das von denen, die Vorbild sein sollten im Umgang mit unseren Kulturdenkmalen.

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Benefizkonzert in Würzburg

Grandioses Benefizkonzert für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Das Deutsche Ärzteorchester spielte für den Erhalt des Würzburger Käppeles

Es war ein musikalischer Hochgenuss mit großer Wirkung: Am 21. Oktober 2023 spielte das Deutsche Ärzteorchester vor 500 begeisterten Gästen Stücke von Robert Schumann und Franz Schubert – für einen guten Zweck. 
Der Erlös des Konzerts kommt dem Erhalt der Wallfahrtskirche Käppele in Würzburg zugute, deren Sanierung die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bereits 2003 unterstützte. Nun müssen die durch Verschmutzung stark in Mitleidenschaft gezogenen Oberflächen der Raumschale des Hauptraumes und der Gnadenkapelle restauriert werden. Mit den Einnahmen aus dem gelungenen Abend können die Maßnahmen an der Wallfahrtskirche dann schon im Frühjahr 2024 beginnen. Wir sagen Danke für dieses herausragende Engagement!

Mehr zum Käppele

Unser Themenschwerpunkt

Talent Monument

Bühne frei für die Denkmal-Stars von morgen!

Denkmale müssen alt und schön sein? Das stimmt so nicht! Viele spannende Bauwerke der jüngeren Vergangenheit sind bereits denkmalgeschützt. In der öffentlichen Wahrnehmung haben sie es oft noch schwer - denn manchmal braucht es zeitlichen Abstand, um das Besondere erkennen zu können. Ob Zeuge vergangener Industriehochzeiten wie der Ilseder Kugelwasserturm, DDR-Prestigebau wie das Kino International in Berlin, futuristischer Museumsbau wie das Keramion in Frechen oder Wallfahrtsort nicht nur für Gläubige, sondern auch für Architekturfans wie der Mariendom in Neviges - junge Denkmale erzählen von der bewegten deutschen Geschichte und rasantem gesellschaftlichem Wandel. Entdecken Sie mit uns schon jetzt diese Denkmal-Stars von morgen!

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Denkmalschutz und regenerative Energien

Solaranlagen und Denkmalschutz

Fakten, die Sie wissen sollten

Die wichtigsten Fakten zum aktuell hoch kontrovers dargestellten Thema Solaranlagen auf Denkmalen und Rahmenbedingungen, die man dabei beachten sollte,  finden Sie hier:

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Windkraftanlagen und Denkmale

Unsere Haltung zur Vereinbarkeit

Um die Vereinbarkeit von Denkmalen mit den orts- oder landschaftsbildverändernden Windrädern gibt es kontroverse Diskussionen. Unsere Haltung zum Thema haben wir hier für Sie zusammengefasst.

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Was wirklich helfen würde

Welche wirklich sinnvollen Maßnahmen im Bausektor für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz nötig sind, haben wir hier einmal für Sie zusammengestellt. Die Zahlen und Fakten zeigen, wie wichtig ein Umdenken in der Bauwirtschaft ist: Denn rund 90% der Rohstoffbedarfe, 55 % des Abfallaufkommens und 40% der schädlichen Emissionen in Deutschland sind auf diesen Wirtschaftssektor zurückzuführen.


Kreislaufwirtschaft

Von Beginn an sollte Trennbarkeit und Wiederverwendbarkeit bei allen Baumaterialien Zulassungs-Voraussetzung sein. Die bestehenden Gesetze müssen konsequent angewendet – aber auch bedarfsweise angepasst und optimiert werden. Die teils sich gegenseitig ausschließenden/aufhebenden gesetzlichen Bestimmungen müssen abgeschafft werden.

Gesamtenergiebilanzen betrachten

Anstatt in der Bewertung der Energiebilanz nur Einzelaspekte zu betrachten, die Gesamtenergiebilanz des gesamten Lebenszyklus` eines Gebäudes bewerten – von der Errichtung über den Nutzungszeitraum bis hin zum Abbruch und Entsorgen.  

Nachhaltige Baustoffe und Materialien verwenden

Verbundmaterialien, Verklebungen und chemisch belastete Materialen und Baustoffe vermeiden! Sie verhindern, dass Materialien wieder sortenrein getrennt und wiederverwendbar aufbereitet werden können. Stattdessen natürliche, nachwachsende und trennbare Baumaterialien einsetzen!

Neue Technologien zu Ende denken: Sondermüll und andere Folgen

Immer wieder wird der Fehler gemacht, schnell alles auf ein neues Material oder eine neue Technologie umzustellen – ohne zuvor die Spätfolgen bedacht zu haben. So sind ausgediente PV-Anlagen, Wärmedämmverbundsysteme oder auch Kühlmittel von Wärmepumpen in wenigen Jahren Sondermüll -  mit zum Teil giftigen Bestandteilen. Wohin damit?    

Große Hebel nutzen!

Rund 96% des Baubestandes in Deutschland stehen NICHT unter Denkmalschutz. Wirklich zielführend wäre es daher, schwerpunktmäßig Maßnahmen zur Nachhaltigkeit an diesem großen und weniger komplexen Bauvolumen durchzuführen.

Rohstoff-Raubbau stoppen

Solange Primärrohstoffe zum Teil ohne Rücksicht auf Menschen und Umwelt gewonnen und somit preiswerter gehandelt werden als wieder aufbereitete Baumterialien wird der achtsame und ressourcenschonende Umgang mit Baustoffen aller Art ein Luxus bleiben und sinnvolle Wiederverwendung einem kleinen Kreis von Idealisten oder finanzkräftigen Bauherren vorbehalten. Eine Pflicht zu Rückgewinnung, Aufbereitung und Einsatz recycelter Materialien wäre ein wichtiger Schritt, um dem entgegen zu wirken.

Bestand nutzen statt neu errichten

Reparaturen, Umbauten und Ertüchtigungen von Bestandsgebäuden anstelle von Neubauten sind ein großer Hebel zu mehr Klimaschutz – denn so werden Ressourcen, Baugrund und -materialen optimal genutzt. Aktuell sind auf den Bausektor in Deutschland rund 90% der Rohstoffbedarfe, 55% der Abfallmenge und 40% der Emissionen zurückzuführen. Ein Umdenken hin zu einer Umbaukultur ist daher ein entscheidender Schlüssel für die Erreichung der Klimaziele. Zudem schont das Bauen im Bestand den Verbrauch neuer Flächen. In Deutschland werden derzeit täglich insgesamt 550 000 qm neu versiegelt – das entspricht einer Fläche in der Größe von 78 Fußballfeldern.

Denkmalschutz ist gelebte Nachhaltigkeit!

Denkmale zu schützen heißt, auch die Umwelt zu schützen - denn hier werden nachhaltige Materialien ressourcenschonend eingesetzt. Die Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit historischer Gebäude und vieles mehr macht sie zu einem Schlüsselelement des Klima- und Naturschutzes.  


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Denkmal in Not

Ein wertvolles Kulturdenkmal auf unsicherem Grund braucht Hilfe

Helfen Sie, die Dorfkiche Selben zu retten!

Die Dorfkirche Selben im sächsischen Delitzsch beeindruckt von innen und außen: In der spätgotischen Saalkirche aus Feldstein sind die hochwertige Ausstattung und der außergewöhnliche barocke Kanzelaltar nahezu unverändert erhalten. Doch die Absenkung des Grundwassers durch den Großtagebau und die spätere Anhebung nach der Kohleförderung haben dem Gotteshaus massiv zugesetzt – die Kirchenwände driften nach außen, die Statik leidet. Vor allem der Westgiebel mit dem Dachreiter und die Sakristei sind akut einsturzgefährdet. Der Bau darf daher seit 2019 nicht mehr betreten werden. Ein echter Verlust für die Dorfgemeinschaft, ist die Kirche doch ihr Ankerpunkt. Helfen Sie mit Ihrer Spende, das wertvolle Kulturdenkmal zu erhalten und wieder zugänglich zu machen!

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Ja, ich unterstütze die Dorfkirche Selben!

Mehr aktuelle Themen

Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2023

Das sind die Preisträger in Bayern und Hamburg

 „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“ in Bremerhaven

Erleben Sie unsere mehrfach designprämierte Ausstellung!

Wir bleiben dran - bitte spenden Sie weiterhin!

So helfen wir nach der Hochwasserkatastrophe 2021

KulturSpur: Ein Fall für den Denkmalschutz

Kommen Sie mit uns auf Denkmal-Spurensuche!

Von Würfelarchitektur und Wagenfeld-Lampen

Bauhaus - Mehr als 100 Jahre Mythos

Die neuesten Termine und Meldungen

Termine

08. Dezember 2023 - 10. Dezember 2023

Kerpen, Infostand: Hofweihnacht auf Schloss Türnich

10. Dezember 2023, 14:00-17:00 Uhr

Nicolaihaus, Berlin: Für Besucher geöffnet

14. Januar 2024, 14:00-17:00 Uhr

Nicolaihaus, Berlin: Für Besucher geöffnet

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil seit 35 Jahren über 200.000 Förderer der Stiftung ihr Vertrauen schenken.
 

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil die Stiftung Jugendprojekte betreibt, um jungen Menschen den Wert ihres kulturellen Erbes zu vermitteln.

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil die Stiftung auch Maßnahmen fördert, die vorbeugende Wirkung haben - der nachhaltigste Weg, um Denkmale zu erhalten.

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil die Stiftung nicht nur Geld gibt, sondern Projekte mit qualifizierten Mitarbeitern fachlich begleitet.

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil die Stiftung für ihre Arbeit auf private Zuwendungen angewiesen ist.

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil sich die Stiftung für den Erhalt von Denkmalen aller Arten in ganz Deutschland einsetzt.

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil es überall in Deutschland noch immer zahlreiche Denkmale gibt, die akut bedroht sind und schnelle Hilfe benötigen.

Gute Gründe sich zu engagieren

Weil die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland ist.

Auch das ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz: