Denkmalschutz- und Behindertenexperten diskutierten zwei Tage lang in Berlin und Brandenburg
„Barrierefreiheit im Denkmal verlangt eine spezielle und auf das jeweilige Denkmal eingehende Herangehensweise. Kompromisse müssen gefunden werden. Es bedarf hierfür des Einfühlungsvermögens und einer gewissen Kreativität - von allen Seiten,“ so der Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei der gestrigen Eröffnung des Fachgesprächs „Denkmalschutz und Barrierefreiheit“, das heute in Berlin zu Ende ging. 35 Experten aus Denkmalschutzorganisationen und Behindertenverbänden diskutierten gemeinsam, wie sich bei denkmalgeschützten Bauwerken denkmalpflegerische Aspekte mit den Ansprüchen der Menschen im Rollstuhl bzw. von Personen mit Seh-, Hör- und Lernbeeinträchtigungen vereinbaren lassen. Veranstalter des Treffens war die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. V. (ISL), das Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit e. V. (BKB ) und die DSD. Die Begegnung fand unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, in dessen Amtssitz, dem Kleisthaus, einem herausragenden Beispiel des Neoklassizismus in Berlin, statt.
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