Archiv Pressemeldungen

26.04.2024 – Jugend , Rheinland-Pfalz

Ehemalige Straußwirtschaft „Im Burggarten“ ist Baustelle des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten

Irma Kreuzberg erinnert sich gerne an die Zeit, in der sie die Straußwirtschaft „Im Burggarten“ in Dernau betrieb. Bilder aus der Zeit vor der verheerenden Flut 2021 zeigen einen malerischen Innenhof, umstanden von pittoresken Fachwerkgebäuden. Ein lauschiges Plätzchen für ein Glas Wein und Irma Kreuzbergs berühmten Kartoffelsalat. Von der Idylle ist nicht viel geblieben.

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26.04.2024 – Rheinland-Pfalz

Prägender Bestandteil der Wormser Denkmallandschaft

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Sanierung der Sandsteinfassade und Zaunanlage von Wergers Schlösschen in Worms fördern. Den dazugehörigen Fördervertrag überbringt Robert Sommer, Ortskurator Mainz der DSD, gemeinsam mit Thomas Kirsch von Lotto Rheinland-Pfalz bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 30. April 2024 um 14.00 Uhr an Klaus Werger für die Denkmal-Eigentümergemeinschaft. Das Gebäude gehört zu den über 300 Objekten, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

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24.04.2024 – Jugend , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

Josefine Noske kommt ins Ahrtal um zu helfen

Josefine Noske ist 25 Jahre alt und studiert Energieeffizientes Planen und Bauen an der Technischen Hochschule Augsburg. Die junge Frau war noch nie im Ahrtal. Aber das wird sich jetzt ändern. Noske kommt als Teilnehmerin des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten, das vom 8. Juni 2024 bis zum 23. Juni 2024 im Ahrtal stattfindet, in die Weinbauregion, um dort gemeinsam mit weiteren, rund 300 jungen Freiwilligen beim Wiederaufbau einiger der von der Flut vor drei Jahren beschädigten historischen Gebäude zu helfen.

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18.04.2024 – Jugend , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

Junger Tischler aus Baden-Württemberg kommt wieder ins Ahrtal

Jules Rippmann kennt sich mit Fachwerk aus. Der gelernte Tischler arbeitet in einer Zimmerei in Heidelberg. Rippmann ist über sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Jugendbauhütte Lübeck ans Handwerk gekommen. „Als ich von der Schule kam, hatte ich großes Interesse aber keinen direkten Bezug zum Handwerk. Das Jahr in der Jugendbauhütte war da ein idealer Einstieg und eine wegweisende Entscheidung in meinem Leben“, sagt er über seine Zeit in Lübeck. 2023 war er als Anleiter Teil des Fluthilfecamps der Jugendbauhauhütten. Eine Erfahrung, die ihn so beeindruckt hat, dass er auch in diesem Jahr wieder ins Ahrtal reisen wird, um dort einige der über 300 Freiwilligen beim Wiederaufbau von der Flut zerstörter historischer Bauten fachlich anzuleiten. „Es ist immer ein tolles Gefühl, Menschen zu helfen, die deine Expertise benötigen. Außerdem macht die Arbeit in Gruppen von ehrenamtlichen Helfern viel Spaß, weil die Motivation der Beteiligten sehr hoch ist“, erläutert Rippmann seine Beweggründe, ein weiteres Mal am Fluthilfecamp der Jugendbauhütten teilzunehmen.

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16.04.2024 – Jugend , Rheinland-Pfalz

Ehemalige Synagoge in Dernau ist wieder Teil des Fluthilfecamps

Noch vor einem Jahr waren die meisten Gefache der ehemaligen Synagoge in Dernau, einer einst schmucken kleinen Fachwerkhofanlage, leer. Die Flut im Jahr 2021 hatte das Bauwerk schwer getroffen und beschädigt. Stück für Stück hatte das 2022 durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ins Leben gerufene Mobile Team Fluthilfe der Jugendbauhütten damit begonnen den durchweichten Putz abzuschlagen und die darunter zum Vorschein kommenden vielen schadhaften Stellen am Fachwerk des Gebäudes instand zu setzen. Während des Fluthilfecamps 2023 bauten 10 engagierte Teilnehmer des Camps wieder eine Lehmstakendecke nach historischem Vorbild ein und brachten damit die Instandsetzung des Baus ein ganzes Stück voran.

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11.04.2024 – Rheinland-Pfalz

Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten arbeiten im Juni 2024 im Ahrtal an 20 Bauwerken

Auch drei Jahre nach der Flut im Ahrtal bietet sich vielerorts immer noch ein trauriger Anblick. Auch wenn gerade flussabwärts einige Orte bereits wieder recht aufgeräumt wirken, ist an zahlreichen Bauten weiterhin noch viel zu tun. Der Schieferbruchsteinbau der historischen Lohmühle in Kreuzberg an der Mittelahr gehört dazu. Er wirkt verlassen. Die 1807 errichtete Mühle mahlte einst Eichenlohe als pflanzliches Gerbmittel für die Gerbereien im Umkreis und wurde noch bis in die 1950er Jahre zum Mahlen von Getreide genutzt. Mehr als die Hälfte des einst sehr großen Mühlenkomplexes, der sich im Besitz der Familie von Boeselager befindet, ist der Flut im Jahr 2021 zum Opfer gefallen. Der Rest des Gebäudes, das noch immer eine gut erhaltene Mühlentechnik nebst Wasserrad und Mühlgräben im Außenbereich beherbergt, soll nun aus dem Dornröschenschlaf erwachen.

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