Archiv Pressemeldungen

02.04.2024 – Handwerk , Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

Ab sofort können sich Handwerker bewerben

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergibt auch in diesem Jahr wieder bis zu 15 Stipendien. Damit sollen Handwerkerinnen und Handwerker die Chance erhalten, sich fortzubilden und den Abschluss einer Geprüften Restauratorin bzw. eines Geprüften Restaurators im Handwerk - Master Professional für Restaurierung im Handwerk - zu erwerben. Die Stipendien sind mit je 6.000 Euro dotiert und stellen eine finanzielle Entlastung dar, um Lehrgänge an anerkannten Bildungszentren besuchen und die entsprechenden Prüfungen bei den zuständigen Handwerkskammern ablegen zu können. Die Auswahl der Bewerber erfolgt durch eine von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz berufene Fachjury. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2024. Die Bewerbungsunterlagen und Vergaberichtlinien sind zu finden unter: www.denkmalschutz.de/stipendium

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02.04.2024 – Sachsen-Anhalt

Sonderausstellung im Museum Schloss Bernburg

Am Freitag, den 5. April 2024 eröffnet die Sonderausstellung „Heinz Steffens – Form in Bewegung“ um 14.30 Uhr in der Galerie des Museums Schloss Bernburg (Schlossstraße 24, 06406 Bernburg) ihre Pforten. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der BFG-Bernburger Freizeit GmbH sprechen Staats- und Kulturminister Rainer Robra und der Stiftungsratsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Professor Jörg Haspel Grußworte. Abschließend führt Museumsdirektorin Christiane Heinevetter in die Sonderausstellung ein. Für den musikalischen Rahmen sorgt der Klangkünstler Matthias Marggraf alias Ultracello. Die Ausstellung ist bis zum 15. September 2024 zu sehen.

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28.03.2024 – Presse

Turniergebäude, Sternwarte und Hexenturm

Die fünfköpfige ehrenamtlich wirkende Wissenschaftliche Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im Beisein des Vorsitzenden des Stiftungsrats und der fachlichen Mitarbeiter der DSD das…

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28.03.2024 – Baden-Württemberg

Die ehrenamtliche Wissenschaftliche Kommission empfiehlt bundesweit 351 Förderprojekte

In Baden-Württemberg will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 19 Denkmale fördern, darunter den Hexenturm in Markdorf am Ende des Schlossweges. Als Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage aus der Stauferzeit wurde er Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war der Turm nur auf der Nordseite des dritten Stockwerks zugänglich. Erst um 1800 wurde eine Türöffnung im Erdgeschoss in das bis zu einem Meter dicke Mauerwerk gebrochen. In den zwei übereinander liegenden Stockwerken wurden Arrestzellen eingerichtet. In den sogenannten „Bürgerstüble“ verbrachten bis zu acht „Übersitzer“ die Nacht, also Bürger, die in einer der Weinschenken „verhockten“ und gegen die Sperrstunde verstießen. Eingesperrt wurden aber auch Landstreicher und Bettler. Heute ist der Turm Museum, in dem neben Handwerksgegenständen von Seilern und Sattlern auch über aussterbende Handwerksberufe informiert wird. Gefördert wird die Dach- und Fassadensanierung.

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28.03.2024 – Bayern

Die ehrenamtliche Wissenschaftliche Kommission empfiehlt bundesweit 351 Förderprojekte

In Bayern will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 57 Denkmale fördern, darunter das Jurahaus-Ensemble im Kirchenweg 1 und 2 in Mörnsheim. Der 1.100 Jahre alte Ort liegt mitten im Naturpark Altmühltal und ist seit Hunderten von Jahren das Zentrum der Gewinnung und handwerklich-industriellen Verarbeitung des berühmten Solnhofer Plattenkalksteins. Neben der imposanten und von der Natur teilweise rückeroberten Steinbruchlandschaft prägen die typischen Jurahäuser mit ihren flachen, oft steingedeckten Dächern die Landschaft. Die außerordentlichste Eigenschaft ist aber die noch vorhandene Sozial- und Wirtschaftskultur der Steinbrecher. Ihre Arbeit, der Stein und seine Verarbeitung prägen in Teilen noch bis heute den Hausbau, das Leben und den Alltag im mittleren Altmühltal. Das Haus Kirchenweg 1 wurde 1416 erbaut. Die spätemittelalterliche Bausubstanz ist in weiten Teilen erhalten, wenn auch in schlechtem Bauzustand. Kirchenweg 2 wurde 1723 erbaut. Die historische Bausubstanz in kleinräumiger Bauweise ist auch hier jedoch in besserem Zustand erhalten.

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28.03.2024 – Berlin

Die ehrenamtliche Wissenschaftliche Kommission empfiehlt bundesweit 351 Förderprojekte

In Berlin will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr wenigstens 16 Denkmale fördern, darunter das ehemalige Staatsratsgebäude am Marx-Engels-Platz in Berlin-Mitte, das von 1962 bis 1964 als Amtssitz des höchsten Organs der DDR errichtet wurde. Es ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler der deutschen Nachkriegsgeschichte und eines der architektonischen Meisterwerke der DDR. Der Bau integriert in seiner Fassade das barocke Portal des abgerissenen Hohenzollernschlosses, das ursprünglich von Johann Friedrich Eosander von Göthe in den Jahren zwischen 1706 und 1713 entworfen worden war. Es verfügt über einen Balkon mit der Inschrift: "1713 - 1913". Karl Liebknecht soll 1918 von diesem Balkon aus die sozialistische Republik ausgerufen haben, während er sie in Wirklichkeit unter dem Balkon des Portals proklamierte. Die SED-Führung machte sich den Mythos zunutze und integrierte das vor dem Abriss des Schlosses gesicherte Portal als „Liebknechtportal“ in das neue Staatsratsgebäude.

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