Der St. Petri Dom in Bremen – Ein Förderprojekt der vor 25 Jahren gegründeten Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Der Bremer Dom bildet im Zentrum der Stadt mit der Kirche "Unser Lieben Frauen" und dem Rathaus eine Bautengruppe, die das Zusammenwirken von weltlicher und kirchlicher Macht eindrucksvoll darstellt. Zunächst stand wohl eine hölzerne Kirche an der Stelle des heutigen Domes, die dem Bau des ersten steinernen Gebäudes 805 weichen musste. Im 11. Jahrhundert folgte eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit zwei Krypten, über denen sich die Chöre erhoben. Diese Basilika erhielt im 13. Jahrhundert eine Doppelturmfassade, wurde eingewöbt und mit Kapellenanbauten erweitert. Den weiteren Umbau in eine spätgotische Hallenkirche brachte erst die Reformation zum Stillstand. Nach langer Vernachlässigung wurde der Petri-Dom von 1888 bis 1901 umfassend restauriert, ebenso von 1973 bis 1981. Doch zu Beginn des 21. Jahrhunderts erzwangen neue Rissbildungen in der Außenhülle, Verschmutzungen, Versalzungen, Absandungen und Abplatzungen erneut Naturstein- und Steinmetzarbeiten, an denen sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2005 und 2009 mit insgesamt über 65.000 Euro beteiligte.
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